ICT-Lehrbeginnerbefragung 2018 23.01.2019, 10:02 Uhr

Zufriedende ICT-Lehrlinge

Die grosse Mehrheit der Schweizer ICT-Lehrlinge bereut ihre Berufswahl keineswegs. Dies ist eines der Ergebnisse einer Untersuchung von ICT-Berufsbildung Schweiz.
Die überwiegende Mehrheit der beginnenden ICT-Lehrlinge ist davon überzeugt, die richtige Berufswahl getroffen zu haben
(Quelle: ICT-Berufsbildung Schweiz)
Im August 2018 haben schweizweit 2600 Jugendliche eine Lehre als Informatiker/in oder Mediamatiker/in begonnen. Drei Monate nach Lehrbeginn sind 96 Prozent der Lehranfänger sehr zufrieden mit ihrer Berufswahl. Dies zeigt die «ICT-Lehrbeginnerbefragung 2018», die vom Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) im Auftrag von ICT-Berufsbildung Schweiz durchgeführt wurde.
Unter den 1034 Befragten absolvieren rund 49 Prozent gleichzeitig die Berufsmatura; dabei sind die Lernenden einen zusätzlichen halben Tag pro Woche in der Schule. Im Vergleich zur durchschnittlichen Berufsmaturitätsquote in der Schweiz (14 Prozent über alle Berufe) ist dieser Anteil sehr hoch.

Familie zentral beim Berufswahlentscheid

Die Studie geht auch der Frage nach, welche Faktoren die ICT-Lehranfängerinnen und -Lehranfänger zu ihrer Berufswahl bewegten. Die allermeisten der Befragten haben sich hauptsächlich von der Familie beim Berufswahlentscheid begleiten lassen. Aber auch das Internet spielte eine wichtige Rolle in der Informationsbeschaffung.
Dass die Berufstätigkeit bereits vor der Lehre ein Hobby war gaben 41 Prozent der Befragten an und fast genauso viele (38 Prozent) wollten schon immer Informatiker/in oder Mediamatiker/in werden. Auch die Schnupperlehre spielt für über ein Drittel der Befragten eine wichtige Rolle beim Entscheid.
Zudem erachten die Jugendlichen die Bedeutung, welche die Informatik heute und in Zukunft hat, für sehr hoch, was die Mehrheit bei ihrem Berufswahlentscheid zusätzlich beeinflusste.




Das könnte Sie auch interessieren