Weiterbildung
29.05.2024, 11:30 Uhr
Wie KI das Berufsfeld in der ICT verändert
Die rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz (KI) hat massive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt – insbesondere im ICT-Berufsfeld. Die Veränderungen werden Arbeitsweise und Anforderungen umwälzen.
(Quelle: Shutterstock/Stokkete)
Neues muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Künstliche Intelligenz (kurz KI) ist da keine Ausnahme. Vielmehr können mit neuen Technologien auch frische Aufgabengebiete respektive Prozesse erschlossen werden. Es geht noch mehr: KI hat das Potenzial, komplette Abläufe in der Arbeitswelt umzukrempeln und neu zu erschaffen, aber sie wird auch bestehende und «etablierte» Prozesse überflüssig machen.
Die Fachwelt ist sich mittlerweile sicher, dass KI mit jedem neuen technologischen Schub zunehmend Aufgaben übernehmen kann und wird, die bisher von Menschen erledigt wurden. Dies führt logischerweise zu einer erhöhten Automatisierung von Prozessen in vielen Bereichen – gerade auch in ICT-getriebenen Berufsfeldern: Ein ganz simples Beispiel wäre etwa das Programmieren, das die KI mittlerweile ordentlich beherrscht. Das so entstandene Zeit- und Ressourcenplus soll zumindest in der Theorie für kreativere und strategische Aufgaben genutzt werden, womit wiederum die Effizienz der menschlichen Arbeitskraft gesteigert wird.
Auswahl an Schulen
- Digicomp: go.pctipp.ch/3316
- FHGR: go.pctipp.ch/3319
- FFHS: go.pctipp.ch/3318
- HSLU: go.pctipp.ch/3321
- FHNW: go.pctipp.ch/3320
- SIW: go.pctipp.ch/3317
Neue Berufsbilder
Zwei der positiven Auswirkungen: Durch die Automatisierung sollen neue Berufsbilder entstehen, die auf der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine basieren. Und: Die Verbreitung von KI ermöglicht ortsunabhängiges Arbeiten und flexible Arbeitsmodelle. «Virtuelle» Teams (an unterschiedlichen Arbeitsorten) respektive Remote-Arbeitsplätze könnten vermehrt entstehen, womit die geografische Mobilität der Arbeitnehmer deutlich zulegen würde. Um den Anforderungen der KI-Zukunft Stand zu halten, bedarf es einer kontinuierlichen Weiterbildung und veränderter Kompetenzen.
Quelle: ICT Berufsbildung
Es ist nicht alles Gold …
Sieht man das Ganze nicht nur durch die rosarote Brille, kann KI aufgrund des immens schnellen Wandels des ICT-Berufsfelds auch für den Verlust von Arbeitsplätzen stehen. Gerade durch ihr hohes Mass an Automatisierungskraft ist KI eine Bedrohung, die beispielsweise durch gezielte Umschulungsprogramme und Weiterbildungsmassnahmen verringert werden muss.