Ab 1. Oktober 2022 gilts!
05.09.2022, 11:56 Uhr
So kann man QR-Rechnungen selbst erstellen
Wie Sie QR-Rechnungen bezahlen, dürften Sie bereits herausgefunden haben. Aber wie lassen sich welche erstellen? Wir zeigen es.
(Quelle: SIX, einfach-zahlen.ch)
Ab dem 1. Oktober 2022 dürfen Rechnungen in der Schweiz nur noch als QR-Rechnungen mit dem wundersamen Klötzchenmuster verschickt werden. Federführend beim gesamten Umstellungsprojekt ist die SIX Interbank Clearing AG. Sie wickelt schweizweit den Zahlungsverkehr der meisten Banken ab. Für den Umstieg auf die QR-Rechnungen wurde sie beauftragt, die Informationen für Verbraucher, Entwicklerinnen und Unternehmen auf der Webseite paymentstandards.ch zugänglich zu machen. Konsumentinnen und Konsumenten finden auch Informationen unter einfach-zahlen.ch.
Viele Unternehmen und Vereine verwenden diese Rechnungen schon seit letztem Jahr, weshalb Sie bestimmt schon die eine oder andere QR-Rechnung erhalten und erfolgreich bezahlt haben. Informationen darüber lasen Sie auch in diesem Artikel: Die QR-Rechnung: Alle wichtigen Fragen in der Übersicht.
Aber was, wenn Sie selbst eine Rechnung verschicken müssen? Früher schrieb man eine Rechnung, legte einen Einzahlungsschein bei – und fertig. Das Erstellen einer QR-Rechnung ist etwas umständlicher, aber auch keine Hexerei.
Firmen, Vereine & Co.: Software upgraden
Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Vereine verwenden in der Regel für den Rechnungsdruck eine Buchhaltungs- bzw. ERP-Software. Dabei kann es sich entweder um ein lokal installiertes Programm oder um eine Dienstleistung in der Cloud – also via Webbrowser bedienbar – handeln. Falls die von Ihnen verwendete Lösung noch keine QR-Rechnungen unterstützt, ist ein (oft kostenpflichtiges) Upgrade fällig.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Anbieter danach. Unter https://www.paymentstandards.ch/de/home/readiness/readiness-erp.html finden Sie eine Liste von Produkten, die laut Eigenauskünften der Unternehmen bereit für QR-Rechnungen sind. Aufgepasst: Die Liste ist zwar lang, aber nicht vollständig! So fehlen darin beispielsweise die bekannte Vereinsverwaltung webling.ch oder auch kastanio.ch, eine Webanwendung aus Flums/GR für Vereine und KMU.