Start-up vorgestellt 09.01.2017, 17:48 Uhr

Swapper: Tauschen statt Verkaufen

Mit Hilfe von Algorithmen und Dating-Methoden bringt Swapper Tauschpartner zusammen. Händler können in der neuen App für ihre Amazon-Angebote werben, Lieferdienste können ihre Services verkaufen.
Mit Dating-Technik und Algorithmen bringt Swapper Tauschende zusammen.
(Quelle: Screenshot/Swapper)
Bücher, Kameras, Pullover: Zu Weihnachten gibt es oft Geschenke, die nicht gefallen oder nicht gebraucht werden. Flohmärkte sind eine Möglichkeit, sie loszuwerden, Tauschen eine andere. Das Tauschen erleichtert jetzt die App Swapper. "Wir wollten eine Alternative zu klassischen Flohmarkt-Apps wie Spock schaffen", sagt Joel Monaco, der Swapper mit seinem Freund Julius Kaude in Weiterstadt entwickelt und kurz vor Weihnachten 2016 gestartet hat. "Passende Tauschpartner zusammenzuführen, ist allerdings eine Herausforderung."
Swapper baut dabei auf Algorithmen, ausserdem aufs klassische Matching von Datingapps. Wer die App der beiden Studenten lädt, speichert darin nicht nur die Fotos seines Tauschgutes ab, er sollte ausserdem Warenkategorien und Preisspannen für Produkte angeben, die er dafür eintauschen will. Danach schlägt die App Objekte vor. Ähnlich wie bei der Dating-App Tinder können diese nach links oder rechts wischend oder swipend abgelehnt oder angenommen werden. Auf diese Art kommen nicht nur Tauschgeschäfte zustande, das System lernt nebenbei die persönlichen Wünsche besser kennen und präsentiert mittelfristig auch passendere Tauschangebote.



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