Vergesst komplexe Systeme 15.06.2016, 10:05 Uhr

#PowerYourMarketing: Tages-Highlights der Connect

In einer Welt, die von Tag zu Tag komplizierter wird, ist die Vereinfachung von Prozessen wichtiger denn je. Dass das auch für die Marketing-Branche gilt, wurde am ersten Tag der Connect 2016 deutlich.
Das Motto der diesjährigen Connect lautet "Power your marketing"
(Quelle: Christian Erxleben)
Der Weg vom Londoner Flughafen Heathrow bis zum Exhibition Center London, kurz ExCeL, am anderen Ende der Stadt dauert je nach Verkehrslage mindestens 90 Minuten. Wer diesen Weg am 14. Juni oder am Abend zuvor trotzdem auf sich genommen hatte, wurde am ersten Tag der Connect mit neuen Impulsen zum digitalen Marketing versorgt.

Key-Learning: Keep it simple!

Die Kernthese des ersten Tages hat James McCormick, Principal Analyst beim Marktforschungsspezialisten Forrester Research, bereits in der ersten Keynote des Tages in einem Satz zusammengefasst: "Focus on the easy things first." Zu Deutsch: Konzentriere dich zunächst auf die einfachen Prozesse. 
Das gilt insbesondere für Marken und die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Nutzern. Viele Verantwortliche haben in der Zwischenzeit erkannt, dass ein auf die Interessen des Users zugeschnittenes Marketing der einzige Weg ist, um Aufmerksamkeit zu generieren. Trotzdem, so sagt McCormick, würden nur die wenigsten CMOs verstehen, wie wichtig eine Strategie zur Optimierung dieser Prozesse ist.
Wer den Kunden vergisst, hat keine Chance, die Konkurrenz einzuholen
Quelle: Christian Erxleben
Die ersten zwei Schritte auf dem Weg zu mehr Kundennähe und einer besseren Fokussierung auf den Endverbraucher sind simple Abläufe und der Kunde selbst - oder wie es McCormick ausdrückt: "Don't give a damn on your customers." Um die Effektivität der bestehenden Strukturen zu überprüfen, helfen zwei Fragen:
  1. Warum sammeln wir diese Daten?
  2. Sind sie für eine bessere Kommunikation überhaupt sinnvoll?
Wenn es keine schlüssigen Antworten auf diese Fragen gibt, sollten diese Daten auch nicht mehr erhoben werden. Das ist aus der Datenschutz-Perspektive des Nutzers erfreulich und hilft den Unternehmen zugleich, einen Überblick über die vorhandenen Daten zu gewinnen.




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