Internet-Präsenz
07.06.2016, 10:10 Uhr
Das sollten Händler beim Bau einer Website beachten
Wer keinen Web-Shop, sondern lediglich eine kleine Internet-Präsenz aufbauen will, kann mit kostenlosen Content-Management-Systemen (CMS) relativ einfach starten.
von Nicolai Schwarz
Will man sich als Händler eine eigene kleine Internet-Präsenz aufbauen, so kann man entweder eine entsprechende Agentur beauftragen oder sich selbst in ein Content-Management-System (CMS) einarbeiten. Letzteres ist – je nach Vorkenntnissen und Anforderungen an die Website – mitunter sehr aufwendig. Neben verschiedenen kostenpflichtigen CMS gibt es auch etliche Open-Source-Projekte, die man kostenlos nutzen kann und die für Einsteiger vollkommen ausreichen.
Laut einer fortlaufenden, weltweiten Studie von W3Techs setzen 45 Prozent aller Websites auf ein Content-Management-System. Von diesen CMS-Sites werden knapp 60 Prozent mit WordPress betrieben. Dahinter folgen Joomla mit 6,0 Prozent, Drupal (4,9 Prozent) und Typo3 (1,5 Prozent). In Deutschland dürften die Zahlen leicht anders ausfallen, da Typo3 hierzulande beliebter ist.
Der einfache Einstieg in die Website-Gestaltung gelingt derzeit wohl am besten mit dem bekannten System WordPress. Das System ist sehr benutzerfreundlich und führt den künftigen Website-Betreiber Schritt für Schritt durch die Einrichtung aller nötigen Punkte. Bei WordPress finden sich zahlreiche kostenlose, hübsche Designs zur Gestaltung der Seite, ausserdem gibt es im Internet jede Menge Plugins und viele Tutorials in Wort und Video.
Auch absoluten Laien sollte damit innerhalb eines Tages die Erstellung eines ansprechenden Internet-Auftritts gelingen, samt eingebundenem Firmenlogo und in den Unternehmensfarben. Die Anzahl von vorgefertigten Designs, auch Themes genannt, hängt vom System ab und variiert stark. Für WordPress zum Beispiel gibt es Tausende von Themes, ein Teil davon ist kostenlos, andere sind kostenpflichtig. Bei Systemen wie Drupal bilden die kostenlosen Themes meist nur Grundgerüste ab.