AI Zurich 2020
05.04.2020, 11:49 Uhr
Schweizer KI-Community trifft sich im Netz
Die zweite Ausgabe der KI-Konferenz AI Zurich hat 450 Teilnehmer zusammengeführt. Dieses Jahr wegen der Corona-Krise allerdings virtuell im Web. Dadurch ergaben sich auch Vorteile.
Letzte Woche ist die zweite AI Zurich zu Ende gegangen. Aufgrund der Corona-Krise fand der Event, der über KI-Trends im Business informiert, auf der virtuellen Bühne im Web statt. Mit Unterstützung aus der heimischen Tech-Branche und des Event-Partners Aiaibot zogen die Gastgeberin Sophie Hundertmark und der Gastgeber Mischa Stähli innerhalb weniger Tage eine Online-Konferenz auf.
Dafür verwandelten die beiden beim Partner Aiaibot den Empfangsbereich in ein TV-Studio, von wo aus die beiden die Gäste durch das Programm begleiteten, anschliessend die Keynotes zusammenfassten und immer wieder auf das Feedback sowie auf das ein oder andere technische Problem der 450 virtuellen Besucher im Chat eingingen.
Keynotes online
Auch die Referentinnen und Keynote-Speaker zogen mit und zeichneten Vorträge im Vorfeld auf Video auf. Die Beiträge wurden gemäss Zeitplan pünktlich von den Gastgebern aufgeschaltet und praktischerweise auf Youtube aufgezeichnet. Das bietet den Vorteil, dass man sich die Vorträge nochmals auf dem Youtube-Kanal der Konferenz anschauen kann.
Für die Praxisworkshops wählten sich die Gäste im jeweiligen Kurs auf der von Tech-Partner Avaya bereitgestellten Plattform ein. Dort wurden sie begrüsst von KI-Fachleuten verschiedener Unternehmen und Organisationen, erhielten Einblicke in KI-Projekte aus der Praxis und konnten Fragen stellen. Zwischen 50 und 100 Teilnehmenden besuchten jeweils die Workshops, die (gemäss Stichproben der Redaktion) reibungslos abliefen.
Wem das noch nicht genügte, konnte sich über die von Platin-Partner BSI (weiterer Platin-Partner war Oracle) bereitgestellte KI-Matching-Plattform mit Gleichgesinnten vernetzen lassen und seine noch offenen Fragen vertieft debattieren.