Weihnachten ist wie gemacht für den Online-Handel

Stationäre Händler sind nicht chancenlos

Und dennoch: Chancenlos sind die traditionellen Händler in den Fussgängerzonen und Einkaufsstrassen nicht gegenüber Amazon, Zalando und Co. Denn sieben von zehn Bundesbürgern kaufen nach einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung EY ihre Weihnachtsgeschenke nach wie vor lieber bei einem Einkaufsbummel in der festlich geschmückten Innenstadt als beim Onlinehändler. Nur jeder Zehnte bevorzugt dafür das Internet.
In der Vorweihnachtszeit könne der stationäre Handel mit Emotionen und weihnachtlicher Atmosphäre punkten, betont EY-Handelsexperte Thomas Harms. "Dann geniessen die Kunden das festliche Ambiente geschmückter Häuser und den anschliessenden Bummel über den Weihnachtsmarkt." Geschätzt werde von vielen auch die Möglichkeit, sich beim Bummel noch Inspirationen für Geschenkideen zu holen - und nicht zuletzt die persönliche Beratung in den Fachgeschäften.

Rationale Argumente fürs Online-Shopping

Für den Einkauf im Netz sprechen in den Augen der Kunden dagegen eher rationale Argumente wie der Preis, die grössere Auswahl und die Bequemlichkeit. Dies kommt offenbar besonders den Bedürfnissen kaufkräftiger Kunden entgegen: Je höher das Einkommen, desto höher ist der Umfrage zufolge auch die Bereitschaft, Weihnachtsgeschenke online einzukaufen.
Die Internet-Händler bereiten sich jedenfalls auf einen Kundenansturm vor. Allein Amazon suchte in diesem Jahr für das Weihnachtsgeschäft mehr als 13. 000 Saisonarbeitskräfte.




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