Handelsstudie 08.08.2015, 16:34 Uhr

Chancen und Risiken auf Online-Marktplätzen

Ibi Research hat die Vertriebsstrategie von Händlern auf Online-Marktplätzen untersucht und analysiert, was Händler motiviert beziehungsweise abschreckt, ihr Sortiment online anzubieten.
Notebook Einkaufswagen Kreditkarten
(Quelle: shutterstock.com/Maxx-Studio)
Kunden lieben Online-Marktplätze, weil sie die Produktsuche und den Vergleich erleichtern. Viele Händler wiederum verbindet eine Hassliebe mit eBay, Amazon & Co. Sie scheuen den Preisvergleich, den die Kunden so schätzen, können­ oder wollen aber auf eine Präsenz im Online-Marktplatz nicht verzichten, da dort die Besucherfrequenz hoch ist - zumindest bei den bekannteren Plattformen.
Ibi Research von der Universität Regensburg hat nun in einer Studie die Vertriebsstrategie von Händlern genauer untersucht und dabei sowohl stationäre als auch Online- und Multichannel-Händler befragt. Das Ergebnis: Etwa die Hälfte, 51 Prozent der Befragten, nutzt derzeit einen Online-Marktplatz zum Verkauf seiner Waren. Von den Marktplatz-Abstinenzlern haben 63 Prozent noch nie ihre Waren auf Marktplätzen angeboten, 37 Prozent haben zwar früher ihre Waren auf Online-Marktplätzen verkauft, diese Aktivität aber zwischenzeitlich eingestellt.
Die Argumente der Händler gegen Online­-Marktplätze sind vielfältig. Händler, die früher dort aktiv waren, schrecken die hohen Gebühren (63 Prozent) und die Abhängigkeit­ vom Betreiber (53 Prozent). 53 Prozent der Befragten lehnen Marktplätze zudem wegen zu geringer Umsatzerwartungen ab, 40 Prozent scheuen den organisatorischen Aufwand.




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