Black Friday 23.11.2019, 10:00 Uhr

8 Tipps für ein personalisiertes Cyber Week Shopping

Am 25. November startet die Cyber Week. Online-Händler planen umfassende Rabatt-Aktionen, mit denen sie Kunden anlocken wollen. Doch um Rekordumsätze zu generieren und die besten Ergebnisse für den eigenen Shop zu erzielen, ist die richtige Strategie nötig.
(Quelle: shutterstock.com/BD stock)
Kerstin Holzinger von Dynamic Yield hat acht Tipps für den Black Friday und die Cyber Week zusammengestellt. Sie betreut als Customer Success Managerin Kunden wie Flaconi, Media Markt, Decathlon oder Mister Spex bei der Personalisierung ihrer Customer Experience.

1. Daten vom Vorjahr analysieren

Eine Datenanalyse des Vorjahres liefert wertvolle Kundeninformationen und verrät, welche Kampagnen Gewinne versprechen. Folgende Fragen sollte man sich vor der Analyse stellen:
  • Welche Produkte und Kategorien waren besonders gefragt?
  • Welche Akquise-Kanäle bringen qualitativen Traffic in Bezug auf die Gesamtgrösse, Conversion-Rate und Warenkorbwert?
  • Konvertieren die Kunden letztlich über mobil oder Web? 
Hier liegen wichtige Erkenntnisse verborgen, die bei den bevorstehenden Entscheidungen hilfreich sind.

2. Cyber Deals ankündigen

Aber bitte nicht zu früh… Denn sobald Rabatte kommuniziert sind, verschieben preisbewusste Kunden ihre Käufe auf die Cyber Week. Wer also zu früh mit den Rabatten wirbt, läuft Gefahr, die eigenen Gewinne zu kannibalisieren.
Nach allgemeiner Faustregel sollten Händler und Brands zwei Wochen vor Kampagnenstart damit anfangen, die eigenen Deals über Kanäle wie E-Mail anzukündigen, um treue Kunden zu sensibilisieren.
Eine Woche vor Kampagnenstart sollte man dann mit aggressiver Kommunikation über alle Marketing-Kanäle beginnen, um möglichst viele Nutzer zu inspirieren, die Website zu besuchen und sich die Produkte im Voraus anzusehen.

3. Direktes Feedback einholen

Die Cyber Week beschert Händlern und Brands in der Regel einen grossen Zustrom an neuen, unbekannten Besucher auf der Website. Das bedeutet, es gibt wenige Daten, um das Einkaufserlebnis zu personalisieren.
Eine grossartige Möglichkeit, mehr über einen Besucher zu erfahren, ist die Wunschliste. Hier speichern Besucher ihre Wunschartikel, um sie später schneller zu finden oder, um sie mit anderen zu teilen. Da diese Informationen erst nach der Erstellung eines Kundenkontos abgerufen werden können, liefert die Wunschliste wichtige Informationen über Besucher. Dieses neue Wissen kann man nutzen, um die Product Discovery während der Sitzung, bei der nächsten Rückkehr oder in Kampagnen nach der Cyber Week zu verbessern.   

4. Segmentierung nach Zielgruppe und Affinität

CRM-Daten eignen sich hervorragend, um aussagekräftige Kundensegmente aufzubauen, die personalisierte Einkaufserlebnisse möglich machen. Darüber hinaus können Besucherinteraktionen, wie das Anschauen eines Produkts oder das Hinzufügen eines Artikels zum Warenkorb, wertvolle Hinweise auf die Präferenzen des Nutzers in Bezug auf bestimmte Marken, Stile, Farben, Preisklassen und mehr liefern.
Aus diesen Daten erstellen Personalisierungsanbieter sogenannte Affinitätsprofile und versorgen Besucher algorithmisch mit den relevantesten Empfehlungen, Produktangeboten und Inhalten.




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