Quartalszahlen
04.02.2021, 05:00 Uhr
Vodafone meldet Umsatzwachstum trotz Corona-Krise
Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone meldet für das abgelaufene dritte Quartal 2020/2021 Umsatzwachstum in allen Segmenten. Eingebrochene Roaming-Einnahmen belasteten allerdings die Bilanz.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber Vodafone hat eine solide Bilanz für das dritte Quartal 2020/2021 vorgelegt, auch wenn die Corona-Krise die Geschäftsentwicklung gebremst hat. So stieg im Berichtszeitraum der gesamte Service-Umsatz um ein Prozent auf 2,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Allerdings brachen die Roaming-Einnahmen ein - in Coronazeiten haben weniger heimische Kunden auf Auslandsreisen ihr Vodafone-Handy benutzt, beziehungsweise es haben sich weniger ausländische Reisende hierzulande mit dem Vodafone-Netz verbunden.
Betrachtet man den gesamten Service-Umsatz ohne die Roaming- und Grosshandelssparte, so lag hier das Plus bei 2,5 Prozent. Angaben zum Gewinn machte die Firma nicht.
Im Festnetz-Bereich stieg der Umsatz um 1,4 Prozent auf 1,63 Milliarden Euro, wobei das Kabel-Glasfaser-Segment mit 98.000 Neukunden erneut für den grössten Wachstumsbeitrag sorgte. Über 8 Millionen Menschen surfen mittlerweile über das Kabel-Glasfasernetz im Internet, betonte Vodafone.
Dabei erfreuten sich - getrieben von der Corona-Krise - vor allem schnelle Internet-Anschlüsse immer grösserer Beliebtheit. Fast die Hälfte der Neukunden entscheide sich für ein Angebot mit 400 MBit/s oder mehr, wie es weiter hiess.
Im Mobilfunksegment stieg der Service-Umsatz im dritten Quartal um 0,5 Prozent, wobei Vodafone hier 99.000 Neukunden gewinnen konnte und nun insgesamt 19 Millionen Vertragskunden zählt. Die Anzahl von SIM-Karten im Vodafone-Netz wuchs im Berichtszeitraum um 2 Millionen, wodurch nun 57 Millionen SIM-Karten im Netz aktiv sind, vor allem für Anwendungen im IoT-Umfeld.