Pitch Club 27.07.2020, 10:32 Uhr

Kreative Personalsuche mit Reverse Recruiting

Der Fachkräftemangel ist weiter hoch. Die Profis können sich den Arbeitnehmer aussuchen. Deshalb bewerben sich die Unternehmen nun bei den Fachkräften statt umgekehrt.
(Quelle: Rawpixel.com / shutterstock.com)
Im Zuge der Digitalisierung kämpfen Unternehmen zunehmend mit einem Fachkräftemangel in IT, Naturwissenschaft und Technik. Viele IT-Jobs blieben Ende 2019 unbesetzt - ein Drama angesichts der wiederkehrenden neuen technologischen Herausforderungen.
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Quelle: Pitch Club AG
Dies zwingt Unternehmen zu neuen Strategien und Vorgehensweisen im Recruiting. Dabei scheinen sich neue Recruiting-Trends, abgestimmt auf die sich verändernden Bedürfnisse der Bewerber, immer mehr in der Unternehmenswelt zu etablieren. Doch um modernes Recruiting erfolgreich umsetzen zu können, sind mehrere Faktoren entscheidend. 
Anpassung an neue Generation: Insbesondere die Jobanforderungen der neuen Generationen, wie der Generation Y und den Millennials, haben sich im Lauf der Zeit stark verändert. Wichtige Kriterien sind zum Beispiel Work-Life-Balance, persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit anstelle von traditionellen Incentives wie einem Dienstwagen oder zusätzlicher Boni.
Diese extrinsischen Incentives können flankierend immer noch eine gute Wirkung im Recruiting erzielen. Fakt ist aber, dass der Arbeitnehmer der neuen Generation vorwiegend als Individuum wahrgenommen werden möchte und sich mit dem Unternehmen identifizieren will - gefolgt von Wert­schätzung und Förderung im Arbeitsalltag.
Mindset der Unternehmen: Um den Anforderungen zukünftiger Arbeitnehmer gerecht zu werden, müssen Unternehmen ihre Strategien bezüglich Mitarbeitergewinnung und -zufriedenheit optimieren oder gar neu ausrichten.
Auch die grundsätzliche Frage, wie man den Menschen in den Fokus des unternehmerischen Handelns stellen kann, ist eine grosse Herausforderung für Unternehmen. Einige zen­trale Fragen, die sich Personaler und Geschäftsführer vorab stellen sollten, sind etwa: Wo liegen die eigenen Stärken und Schwächen im Unternehmen? Wie zufrieden sind meine Mitarbeiter und wie kann ich die Zufriedenheit merklich steigern? Was unterscheidet mich im Mit­arbeitermanagement sowie der Unternehmenskultur deutlich von der Konkurrenz?


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