Angriff auf das Macbook 04.02.2016, 09:44 Uhr

Surface Book im ersten Praxis-Test

Wie schlägt sich Microsofts erster Laptop der Firmengeschichte in unserem finalen Test? Kann es auch gegen ein MacBook antreten? Unser ausführlicher Test verrät alle Details.
(Quelle: Microsoft)
Microsoft bringt am 18. Februar mit dem Surface Book sein erstes Notebook der Firmengeschichte auf den Markt. Halt mal: Ist es überhaupt ein Notebook? Ist es ein Convertible? Das wird auf den ersten Blick nicht ganz klar. Dachten auch wir, als wir es im November 2015 zum ersten Mal in den USA in den Händen hielten.

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Das Surface Book ist ein leistungsstarkes 13,5-Zoll-Convertible mit abnehmbarem Display. Es löst mit 3.000 x 2.000 Pixel auf und lässt sich auch autark von der Tastatureinheit als Tablet nutzen.

Auffällig: Man könnte das Surface Book wirklich für einen Macbook-Klon halten. Erst recht, wenn man als Anwender ein 13,3-Zoll-Macbook-Pro gewohnt ist. Sogar das aus Magnesium gefräste Gehäuse des 13,5-Zoll-Hybriden fühlt sich mit einem Gesamtgewicht von nur 1,5 Kilo erstaunlich leicht an.

Geschwungenes Scharnier

Auffällig ist das mehrgliedrige Scharnier, das, zugeklappt, seitlich eine keilförmige Talschlucht zwischen Tastatur und Deckel hinterlässt. An seiner dicksten Stelle ist der Macbook-Klon mit 2,3 Zentimetern deutlich dicker als andere Ultrabooks. Das ist zwar in optischer Hinsicht nicht ganz elegant gelöst - das geschwungene Scharnier ist aber sehr ausgeklügelt, zumal es sich Glied für Glied entrollt, so dass der Bildschirm selbst bei grösstmöglichem Aufklappwinkel bis 120 Grad nicht nach hinten kippt. Das 728 Gramm schwere Tablet verankert sich so perfekt in seiner Magnethalterung, ohne beim Tippen nach hinten zu wippen.

Entkopplung auf Kommando

Moment. Da ist noch diese unauffällige Taste neben dem Delete-Knopf, die bei Betätigung den Bildschirm von seiner Halterung befreit. Aus dem Ultrabook wird ein Tablet! Die Sicherung erhält allerdings erst dann das Signal zum Entkoppeln, wenn anspruchsvolle Anwendungen beendet sind. Dies auch, um ausreichend Restladung für den Akku zu garantieren.
Das macht Sinn: Leistungsstärkeren Modellen wie unserem i7-Modell verbaut das Redmonder Unternehmen in der Unterseite eine zusätzliche Nvidia-Grafikeinheit: Ein Bonus für Profis, die zum Beispiel für Adobe Premiere im mobilen Einsatz mehr Leistung benötigen. Leider spendiert Microsoft seinem Hybriden keinen USB-Typ-C-Anschluss. Stattdessen gehören zwei USB-3.0-Anschlüsse, ein 5-Point-Trackpad aus Glas und überdies ein Stift zur Ausstattung.




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