Outdoor-Speaker
20.08.2018, 16:16 Uhr
Fetter Beatmaster: JBL Xtreme2 im Test
Stolze 2,4 Kilogramm bringt die Neuauflage des Ghettoblasters Xtreme von JBL auf die Waage, wir haben getestet, ob das Schwergewicht auch klangtechnisch eine gute Figur abgibt.
Der Vorgänger des Xtreme 2 von JBL erfreute sich grosser Beliebtheit, nicht zuletzt aufgrund der sehr hohen Maximallautstärke, die damit erreichbar war. Als wir unser Testgerät zum ersten Mal in Betrieb nahmen, machte sich allerdings erst einmal Enttäuschung breit. Das soll alles sein? Man kann sich bei maximalem Pegel noch ohne Probleme miteinander unterhalten, ohne die Stimmbänder auch nur etwas anstrengen zu müssen.
Die Lösung kam in Form eines Firmware-Updates, nach dem Neustart des Xtreme 2 stand schliesslich die volle Leistung zur Verfügung – und die hat es erwartungsgemäss in sich. Eine grössere Party zu beschallen ist kein Problem, auch im Freien verschafft sich der Lautsprecher ordentlich Gehör. Um ihn auch ausserhalb der eigenen vier Wände nutzen zu können, haben ihn die Entwickler mit einem 10.000-mAh-Akku ausgestattet, der bis zu 15 Stunden aushalten soll. Das Laden erfolgt mit dem mitgelieferten Netzteil - leider mit proprietärem Stecker - und ist erst nach dreieinhalb Stunden abgeschlossen.
Im Dauerlauftest war nach etwa 12 Stunden Schluss, wer die Lautstärke etwas nach unten regelt, kommt aber sicherlich auf etwas mehr. Doch die beiden 2,75-Zoll-Tieftöner verleiten einfach dazu, den Pegel höher als sonst zu drehen, die Bässe wummern richtig knackig aus dem Lautsprecher, eindrucksvoll zu sehen an den Vibrationen der Membrane mit dem JBL-Logo im XL-Format.
Das Smartphone kann über den USB-Anschluss mit bis zu 2 Ampere geladen werden, die Musik gelangt wie üblich per Bluetooth auf die Treiber. Die Koppelung funktionierte problemlos, leider kann man das von der Verbindung weiterer JBL-Speaker über JBL Connect nicht behaupten – hier musste man mitunter zwei oder drei Anläufe starten, bis man mehrere Lautsprecher zu einer Gruppe gekoppelt hatte.