Ungleiche Brüder
07.10.2013, 14:05 Uhr
iPhone 5s und iPhone 5c im Test
In einem ausführlichen Test zeigen Apples neue Verkaufsschlager, das iPhone 5C und das iPhone 5S, mit welchen technischen Neuheiten sie überzeugen.
Während die Android-Konkurrenz sich in immer grösseren Bildschirmdiagonalen ergeht und mindestens ein Phablet im Programm hat, kommt das iPhone-Modell 5s – wie schon der Vorgänger –mit einem vergleichsweise kleinen 4-Zoll-Bildschirm daher.
Die Darstellungsqualität hat sich nicht verändert, ist aber immer noch über jeden Zweifel erhaben. Farben werden sehr gut wiedergegeben, und auch die Schärfe ist hervorragend.
Kamera mit Burst-Mode und Dual-Blitz
Bei der 8-Megapixel-Kamera des iPhone 5s haben die Ingenieure von Apple exzellente Arbeit geleistet: Die Lichtstärke wurde durch eine verbesserte Blende sowie einen grösseren Bildsensor erhöht, was sich bei Aufnahmen mit problematischen Lichtverhältnissen ebenso bemerkbar macht wie bei Tageslicht-Fotografien. Die Schärfe ist vor allem bei Makroaufnahmen sehr gut, die Bilder weisen keinen merklichen Farbstich auf.
Um Farbstiche auch bei Aufnahmen mit Blitz zu vermeiden, hat Apple erstmals zwei Blitz-LEDs mit unterschiedlichen Farbtemperaturen integriert, die beispielsweise Gesichter deutlich natürlicher erscheinen lassen.
Neben dem Burst-Modus, der zehn Bilder pro Sekunde aufnimmt, konnte auch die verbesserte Panorama-Funktion überzeugen. Bei Videoaufnahmen bietet Apple neben guten Full-HD-Filmen mit dem Slow-Motion-Effekt eine interessante Zusatzfunktion. Bei einer Auflösung von 720p macht die Kamera 120 Bilder pro Sekunde, der Ton wird entsprechend verzerrt. Praktisch: Die Zeitlupe lässt sich auch nachträglich auf bestimmte Teile des Videos anwenden.
Ein grundsätzlicher Kritikpunkt bleibt jedoch auch beim neuen iPhone bestehen: Die individuellen Einstellungsmöglichkeiten sind im Vergleich zu anderen Smartphones äusserst bescheiden.