Support-Ende 2020
03.12.2019, 11:55 Uhr
Die besten Alternativen zu Windows 7
Im Frühjahr wird Windows 7 sein letztes Update erhalten. Spätestens dann muss die Nutzerschaft auf ein neues System umziehen. Umsteigern stehen viele potente Alternativen zur Auswahl bereit.
Mitte Januar wird Microsoft die letzten Sicherheitsupdates für Windows 7 ausrollen - danach ist Schluss. Bis spätesten zu diesem Zeitpunkt müssen Unternehmen und Privat-Nutzer eine Umstiegsstrategie erarbeitet haben. Alternativlos ist der OS-Klassiker aus Redmond freilich nicht, beim Umstieg kommt es in erster Linie auf den Einsatzzweck an.
Dabei gilt, je autarker ein System im Einsatz betrieben wird, desto flexibler kann der Austausch des Altsystems erfolgen. Entsprechend haben Freelancer, Prosumer und Endnutzer oft freie Wahl, was das Betriebssystem auf ihren Geräten anbelangt. In Zeiten der Cloud können die meisten Dienste ohnehin unabhängig von der darunterliegenden Plattform im Browser betrieben werden.
Am simpelsten dürfte sich für Windows-7-Nutzer natürlich der Umstieg auf das aktuelle Windows 10 gestalten. Im Gegensatz zu den Designexperimenten mit der Metro-Oberfläche in Windows 8 und 8.1 kommt hier wieder ein klassischer Desktop mitsamt Startmenü und Taskleiste zum Einsatz. Wer allgemein mit den Betriebssystemen aus Redmond vertraut ist, kommt auch in Windows 10 ohne Weiteres zurecht. Und dank breitem Software-Support und Abwärtskompatibilität können in Windows 10 auch die meisten Programme eingesetzt werden, die bereits in den vorangegangenen Versionen erhältlich waren.
Im Gegensatz zu den Vorgängern ist Windows 10 eng mit den Cloud-Diensten Microsofts verzahnt. Entsprechend harmoniert das System am besten mit Lösungen wie Office, Outlook, OneDrive und die systemweite KI-Allzweckwaffe Cortana.
Datenschutzsorgen rund um Windows 10
Die weitreichende Vernetzung mit der Cloud schreckt aber gleichfalls auch viele Nutzer ab - und diese Bedenken kommen nicht von ungefähr. So hat etwa das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seiner Studie "SiSyPHuS Win10" kritisiert, dass die Telemetrieerfassung in Windows 10 nicht gänzlich deaktivierbar ist. Bei der Nutzung werden also beständig Daten mit den Microsoft-Servern ausgetauscht.