10.11.2006, 00:00 Uhr

Windows Vista auch ohne Antivirenprogramm sicher?

Seit Mittwoch spricht Microsoft erstmals davon, dass Vista fertig und in Produktion ist. Wie das Nachrichtenportal Cnet jetzt herausgefunden hat, war damit offenbar die zuerst erscheinende Business-Version gemeint. Weitere Arbeiten für die am 30. Januar 2007 Privatkunden-Version seien aber nur oberflächlicher Natur, so Microsoft. Anlässlich der Produktionsankündigung hat Microsofts Co-President Jim Allchin erneut auf die verbesserten Sicherheitsfeatures von Vista hingewiesen. So liess er unter anderem mit der Aussage aufhorchen, er habe kein Problem damit, sollte das neue Betriebssystem von seinem 7-jährigen Sohn einmal ohne aktivierte Antiviren-Software verwendet werden.

Voraussetzung dafür ist Allchin zufolge die Aktivierung der Parental-Control-Funktion, die Eltern und Erziehungsberechtigten eine weitreichende Kontrolle über die Webaktivitäten ihrer Sprösslinge gibt. So können Eltern festlegen, welche Webseiten besucht werden und auf welchen Adressen Downloads gestattet sind. Weiters wies Allchin auf die von Grund auf überarbeitete Vista-Architektur und das neue ASLR-Verfahren (Address Space Layout Randomization) hin. ASLR sorgt für die dynamische und computerspezifische Organisation der Hauptspeicher-Bereiche. Da unter Vista Applikationen bei verschiedenen Computern per Zufallsprinzip in unterschiedliche Bereiche des Hauptspeichers geladen werden, gehen viele der herkömmlichen Wurmangriffe, die es auf einen bestimmten Systembereich abgesehen haben, nun ins Leere. (ph/pte) http://www.microsoft.com/germany/windows/windowsvista/default.aspx



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