Effiziente Applikations-Aktualisierung mit Android Things
05.10.2017, 10:40 Uhr
Android der Dinge
War Android Things anfangs eine reine Hardware-Zugriffsbibliothek für Googles Betriebssystem, so baut der Suchmaschinenanbieter das Product Schritt für Schritt zu einer vollwertigen Auslieferungsplattform für Prozessrechner aus. Dieser Artikel zeigt einige Komfortfeatures im Detail.
Auch wenn man es als alter Microcontroller-Programmierer nicht gerne hört: Industrie 4.0 und die immer kleiner werdenden Ordermengen sorgen dafür, dass die Entwicklungskosten bei Embedded-Produkten permanent an Gewicht gewinnen. Wer hier mit Assembler oder C programmiert, erlebt spätestens beim Ausliefern der Produkte Schiffbruch.
Ein gutes Beispiel dafür sind Multimeter: Vor einigen Jahren war der p.t. User zufrieden, wenn das Gerät neben dem gemittelten Messwert noch die Einheit anzeigen konnte. Heute gehören Verlaufsdiagramme, komplexe Statistiken und diverse andere Features schon in der Mittelklasse zum absoluten Must Have.
Das nächste Problem ist die Aktualisierung derartiger Geräte: Hat man eine Internetverbindung, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein Hacker eine Schwachstelle findet. Wer in so einem Fall einen physikalischen Rückruf startet, lebt in einem Zustand der Sünde. Andererseits ist das manuelle Programmieren einer vollständigen Updatelogik alles andere als einfach.
Kurzum: als Entwickler von Embeddedgeräten wünscht man sich Hilfe. Google tritt an, um diese zu gewähren. Android ist für die Aufgaben des mobilen Bereichs gut geeignet: In Zeiten von preiswerten Einplatinenrechnern mit hochleistungsfähigen Prozessoren spricht nur wenig dagegen, dem Gerät ausreichend Leistung und die Ausführung eines vernünftigen Betriebssystems zu geben. Was dabei zu beachten ist, klärt dieser Artikel.