Nur noch im Fachhandel
09.01.2017, 22:39 Uhr
Microsoft Schweiz stoppt Verkauf von Smartphones
Schweizer Verbraucher können Windows-Smartphones aktuell nur noch im Elektronikhandel kaufen. Die Mobilfunk-Provider und Microsoft selbst haben den Vertrieb gestoppt.
Weder mobilezone noch Salt, Sunrise oder Swisscom verkaufen aktuell Smartphones mit Windows-Betriebssystem. Auch im Schweizer Microsoft Store ist nur noch Zubehör bestellbar. Der US-amerikanische Online-Shop listet die Geräte zwar noch, alle Modelle sind aber als «ausverkauft» deklariert. Allein im (Schweizer) Elektronikhandel können Kunden noch Smartphones mit und ohne Vertrag bestellen. Die Bestände von zum Beispiel digitec und Interdiscount sind allerdings limitiert.
Microsoft kommentiert den offensichtlichen Verkaufsstopp nicht. Christoph Glaus, Consumer PR Manager bei Microsoft Schweiz, sagt auf Anfrage: «Microsoft entwickelt Windows 10 Mobile weiter und leisten Support für die Lumia-Smartphones sowie Geräte der OEM-Partner wie Acer, Alcatel, HP, Trinity und Vaio.» So tönt kein klares Bekenntnis zur Zukunft der Windows-Plattform für Smartphones.
Letztes Jahr schossen Gerüchte ins Kraut über einen allfälligen Neustart im Smartphone-Geschäft unter dem Markennamen «Surface Phone». Der ist bis anhin nicht in Sicht. Die für gewöhnlich gut informierte ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley hatte im Oktober gemutmasst, dass neue Microsoft-Telefone wohl so schnell nicht mehr in den Handel kommen werden. Sie wollte von Plänen gehört haben, die einen Neubeginn frühestens Ende 2017 vorsehen. Dass diese Pläne stimmen könnten, legt das Fehlen neuer Lumia-Geräte an Microsofts Hardware-Präsentation Ende Oktober und auch der «Consumer Electronics Show» in Las Vegas vergangene Woche nahe. Am «Mobile World Congress» Ende Februar ist Microsoft zwar als Aussteller präsent, schickt aber die Mitarbeiter aus Kanada. Weder eine der Keynotes noch ein Fachreferat wird von einem Microsoft-Angestellten gehalten.
Microsoft kommentiert den offensichtlichen Verkaufsstopp nicht. Christoph Glaus, Consumer PR Manager bei Microsoft Schweiz, sagt auf Anfrage: «Microsoft entwickelt Windows 10 Mobile weiter und leisten Support für die Lumia-Smartphones sowie Geräte der OEM-Partner wie Acer, Alcatel, HP, Trinity und Vaio.» So tönt kein klares Bekenntnis zur Zukunft der Windows-Plattform für Smartphones.
Letztes Jahr schossen Gerüchte ins Kraut über einen allfälligen Neustart im Smartphone-Geschäft unter dem Markennamen «Surface Phone». Der ist bis anhin nicht in Sicht. Die für gewöhnlich gut informierte ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley hatte im Oktober gemutmasst, dass neue Microsoft-Telefone wohl so schnell nicht mehr in den Handel kommen werden. Sie wollte von Plänen gehört haben, die einen Neubeginn frühestens Ende 2017 vorsehen. Dass diese Pläne stimmen könnten, legt das Fehlen neuer Lumia-Geräte an Microsofts Hardware-Präsentation Ende Oktober und auch der «Consumer Electronics Show» in Las Vegas vergangene Woche nahe. Am «Mobile World Congress» Ende Februar ist Microsoft zwar als Aussteller präsent, schickt aber die Mitarbeiter aus Kanada. Weder eine der Keynotes noch ein Fachreferat wird von einem Microsoft-Angestellten gehalten.