Mobile Endgeräte 02.03.2016, 13:31 Uhr

Sicherheit im Paket für kleine Unternehmen

Im Enterprise-Bereich ist der Schutz mobiler Endgeräte längst Usus, Nachholbedarf besteht im SoHo- und Mittelstandssegment. Doch auch für diese gibt es Lösungen.
(Quelle: shutterstock.com/Hywards)
Schnell noch einmal am Feierabend die geschäftlichen E-Mails zu checken ist für viele Arbeitnehmer an der Tagesordnung. Häufig geschieht dies auf dem privaten Smartphone oder Tablet, über die Angestellte auch Zugriff auf das Firmennetzwerk haben. Dazu benötigen sie in der Regel lediglich die Zugangsdaten zum Mail-Server und schon kann es losgehen.
Was auf den ersten Blick arbeitgeberfreundlich erscheint und von vielen Firmenlenkern deshalb auch gerne erlaubt wird – zeigt sich der Mitarbeiter doch engagiert, auch ausserhalb der Arbeitszeit –, ist allerdings auch ein grosses und vor allem unkalkulierbares Sicherheits-Risiko: Denn ist das genutzte Smartphone ungeschützt, und das ist häufig der Fall, dann besteht die Gefahr, dass sich Hacker über das Gerät Zugriff zum Firmennetz verschaffen. Ein Trend, der wahrlich nicht neu ist, aber in Zukunft noch deutlich zunehmen wird.
Dies betont auch Thomas Hemker, Sicherheitsstratege und Mitglied im Security CTO Office des Sicherheitsspezialisten Symantec. Und er warnt: „Je mehr Personen ihre mobilen Endgeräte für M-Banking, M-Shopping oder Social Media nutzen, desto höher ist die Zahl der Cyberkriminellen, die Zugriff auf Firmennetzwerke und Informationen erhalten können.“
Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab: „Mobile Endgeräte müssen ebenso gut geschützt werden wie Desktops“
Quelle: Kaspersky
Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab, ergänzt: „Wir stellen fest, dass gerade bei zielgerichteten Attacken immer häufiger mobile Endgeräte innerhalb des Unternehmensnetzwerks das Ziel sind. Mobile Geräte müssen daher heutzutage ebenso gut geschützt werden wie beispielsweise Desktops.“ Und er warnt vor einer weiteren Gefahr: Mobile Geräte gehen häufig verloren und werden oft gestohlen. „Auch hier sollten Firmen Vorsorge leisten, zum Beispiel durch Diebstahlschutztechnologien“, so Suhl.




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