Influencer Marketing boomt seit Beginn der Corona-Krise

Influencer fühlen höheren Erwartungsdruck

Die Arbeit der Influencer wurde durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen ebenfalls beeinflusst, so die HypeAuditor-Studie. Laut Aussagen der befragten Influencer geht mit der Zunahme an Anfragen auch eine gesteigerte Erwartungshaltung einher: Zwei Drittel verspüren bei der Erstellung ihrer Inhalte mehr Druck als zuvor. Vier von zehn sagen, dass der Druck daher rühre, dass neue Influencer seit Beginn der Pandemie in den Markt geströmt sind.
Bei vielen anderen ist der Druck aber hausgemacht, denn er rührt daher, dass die Influencer (34 Prozent) sich  bessere Kooperationen erhoffen und sich daher von sich aus mehr anstrengen. Mehr als ein Fünftel (21 Prozent) gab sogar an, die geposteten Inhalte seit Beginn der Pandemie so stark abgeändert zu haben, dass ihr ursprünglicher Schwerpunkt bei den Postings innerhalb der letzten Monate verloren gegangen sei.
Ein Kanal, der dieses Jahr besondere Aufmerksamkeit erhielt, ist TikTok. Hier hatdie Influencerin Charli D’Amelio, eine 16-jährige US-Amerikanerin, als erste "TikTokerin" überhaupt eine Followerschaft von 100 Millionen Usern erreicht. Sie hat zum Beispiel Werbepartnerschaften mit Dunkin‘ Donuts oder EOS Cosmetics.

Zum Studiendesign

HypeAuditor ist eine Plattform für KI-gestützte Analytik für Influencer Marketing, das Marken dabei unterstützt, Influencer-Kampagnen zu realisieren. Bei der Studie wurden insgesamt knapp 1.000 Influencer sowie 137 Marken befragt. Ziel der Studie war es, herauszufinden, welchen Einfluss die Corona-Pandemie konkret auf diese noch relativ junge Marketing-Disziplin ausübt.




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