Studie 25.11.2020, 06:45 Uhr

Influencer Marketing boomt seit Beginn der Corona-Krise

Laut einer HypeAuditor-Umfrage gibt es eine steigende Nachfrage nach Influencer-Kooperationen während der Corona-Pandemie. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf bekannte Influencer. Bei kleinem Budget sind auch Micro-Influencer beliebt.
(Quelle: shutterstock.com/BublikHaus)
Einer Studie im Auftrag von HypeAuditor, einer Influencer Marketing-Platform, zufolge haben 50 Prozent der Unternehmen 2020 ein grösseres Budget für Influencer Marketing bereitgestellt. Seitens der Influencer ist das Bild etwas klarer: Von diesen konnten 59 Prozent einen deutlichen Anstieg in der Kooperationsnachfrage feststellen, wobei, so die Studie, vor allem die Micro Influencer profitiert haben.
So hat die Hälfte der befragten Marken der Studie nach Influencern mit 5.000 bis 20.000 Followern zugetraut, die optimale Reichweite zu erzielen. Weitere 37 Prozent der Marken halten Influencer mit 100.000 bis 500.000 Followern für die Kooperationspartner mit den besten Ergebnissen.
"In diesem Jahr konnten wir miterleben, wie Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Werbebudgets gekürzt und sich ganz auf das Kerngeschäft fokussiert haben", lautete das Jahresfazit von HypeAuditor-CEO Alexander Frolov. "Das Influencer Marketing hat sich diesem Trend jedoch widersetzt. Für Marken ist es auch in Zeiten des sozialen Abstands ein guter Weg, persönliche Beziehungen zu den Konsumenten aufzubauen."

Pandemie sorgt für Social-Media-Boom

Die Ergebnisse der Umfrage belegen auch einen Anstieg der Influencer-Zahl seit Ausbruch der Pandemie. Derzeit arbeiten fast drei Viertel der befragten Marken mit Influencern zusammen. Bei 69 Prozent hat sich die Zahl der Influencer, mit denen sie kooperieren, erhöht. 62 Prozent der Marken, die Kampagnen mit Influencern realisiert haben, berichten, dadurch einen deutlichen Umsatzanstieg zu verzeichnen.




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