So kann man QR-Rechnungen selbst erstellen
QR-Rechnungs-Fakten
Folgende Informationen sollten Sie kennen, bevor Sie Ihre eigenen QR-Rechnungen erzeugen.
QR-Rechnungs-Typen: Es gibt drei Varianten von QR-Rechnungen.
- Die «QR-Rechnung mit QR-IBAN und QR-Referenz» ersetzt die bisherigen orangen Einzahlungsscheine und ist einsetzbar durch Unternehmen, Vereine und Privatkunden. Hier brauchen Sie die QR-IBAN.
Als Ersatz des bisherigen roten Einzahlungsscheins dienen zwei leicht unterschiedliche Formate:
- Die «QR-Rechnung mit IBAN ohne Referenz» ist die einfachste, die auch von Privatkunden oder kleinen Vereinen verwendet werden kann. Verwenden Sie die herkömmliche IBAN.
- Die «QR-Rechnung mit IBAN und Creditor Reference (ISO 11649)» kann von Unternehmen, Privatkunden und Vereinen verwendet werden. Auch hier benutzen Sie die «normale» IBAN.
QR-IBAN: Jedes Bankkonto hat nebst der Kontonummer schon länger auch eine IBAN. Die QR-IBAN unterscheidet sich davon im vorderen Teil. Der hintere (hier mit Neunen dargestellt) ist bei beiden die eigentliche Kontonummer, hier zum Beispiel bei einem Migrosbank-Konto:
Beispiel IBAN: CH26 0840 1099 9999 9999 9
Beispiel QR-IBAN: CH50 3013 2099 9999 9999 9
Wie Ihre QR-IBAN lautet, können Sie im E-Banking unter Ihren Kontoinformationen nachschauen. Ihre Bank muss Ihnen diese Information zugänglich machen.
QR-Referenz: Sie entspricht exakt der ESR-Referenz, die im orangen Einzahlungsschein im eingerahmten Feld oberhalb der Adresse (Beschriftet mit Referenz-Nr.) stand. Sie ist auch genau gleich aufgebaut und besteht u.A. aus Teilnehmernummer (optional), Kundennummer, Rechnungsnummer und einer Prüfziffer. Sie vereinfacht das automatische Verbuchen der Rechnung in einem Buchhaltungssystem – genau wie auch bisher beim orangen Einzahlungsschein.
Creditor Reference: Diese ist neuer und folgt dem ISO-Standard 11649. Sie hat denselben Zweck wie die QR-Referenz, ist aber anders aufgebaut und ist im Gegensatz zur QR-Referenz auch im internationalen Zahlungsverkehr gebräuchlich.