Knowhow
11.11.2016, 11:01 Uhr
Bitcoins: So funktioniert die digitale Währung
Bitcoins haben sich nach einem hoplrigen Start als webbasiertes Zahlungsmittel etabliert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Blockchain. Online PC erklärt die digitale Währung.
Sicher und unabhängig von Kursschwankungen im Internet zu bezahlen war lange ein Traum – doch mit Bitcoins gibt es seit Anfang 2009 weltweit verfügbares digitales Geld, das genau dies leistet. Der Name steht für eine „digitale Münze“. Eine Währung ist Bitcoin eigentlich nicht, auch wenn es im Sprachgebrauch oft so bezeichnet wird, denn die Transfers werden ohne eine Bank als Vermittlungsstelle durchgeführt. Oft werden deshalb die Begriffe Kryptogeld oder Kryptowährung benutzt. Zuerst eingeführt wurde das Konzept von Satoshi Nakamoto, der jedoch bald wieder ausstieg. Heute ist Bitcoin ein „Open Source Community“-Projekt.
Der Kern des Konzepts ist die „Blockchain“, eine dezentrale Datenbank, die über eine Software auf ihren Rechnern von allen Teilnehmern verwaltet und laufend aktualisiert wird. Neue Transaktionen werden nach der Prüfung auf ihre Legitimation alle zehn Minuten mit anderen Transaktionen dieses Zeitraums in einen Datenblock eingefügt, der an die bestehende Blockchain angehängt wird. Ältere Blöcke können nicht mehr von Einzelpersonen modifiziert werden.
Die Blockchain-Übertragungstechnologie lässt sich übrigens nicht nur für die Bitcoins, sondern auch für normale Überweisungen oder einfach zum sicheren Transport von Informationen nutzen.
Der Anwender muss für die Nutzung von Bitcoins lediglich eine sogenannte Wallet als Software auf seinem Rechner oder mobilen Endgerät als App installieren. Der Besitz von Bitcoins wird durch kryptografische Schlüssel nachgewiesen. Nutzer können diese untereinander über die Blockchain austauschen. Sie können auch auf Papier ausgedruckt werden, so dass ein Offline-Handel möglich ist. Grundsätzlich muss sich der Anwender aber in jedem Fall darum kümmern, seine Schlüssel auf dem Endgerät vor Diebstahl durch Ausspähen zu schützen.
Der Anwender muss für die Nutzung von Bitcoins lediglich eine sogenannte Wallet als Software auf seinem Rechner oder mobilen Endgerät als App installieren. Der Besitz von Bitcoins wird durch kryptografische Schlüssel nachgewiesen. Nutzer können diese untereinander über die Blockchain austauschen. Sie können auch auf Papier ausgedruckt werden, so dass ein Offline-Handel möglich ist. Grundsätzlich muss sich der Anwender aber in jedem Fall darum kümmern, seine Schlüssel auf dem Endgerät vor Diebstahl durch Ausspähen zu schützen.