Google stellt alte Version der Search Console ein
GSC-Leistungsanalyse von Webseiten
Während sich die Leistung einzelner Seiten auch anhand von Impressions und Klicks, Click-Through-Rate (CTR) oder Mobil-Optimierung analysieren lässt, sind weiterführende Auswertungen nur mit der GSC möglich: Die internen und externen Links einer Webseite können bewertet und auf geschäftsrelevante Seiten ausgerichtet werden. Auch strukturierte Daten, die vor allem bei der Fehlersuche innerhalb der Seitenstruktur und der Funktionalität der Webseite eine entscheidende Rolle spielen, lassen sich genau betrachten.
Hier werden auch die Unterschiede zwischen den Versionen der Search Console sichtbar: Die neue GSC hat einen übersichtlicheren Aufbau und nimmt den Usern einige Schritte bei der Auswertung der Einzelseiten ab. "In den Details erhält man Angaben zum letzten Crawl, Bot oder zur Sitemap-XML-Datei. Diese Informationen musste man sich vorher über verschiedene Berichte zusammenziehen", erklärt Zmölnig. Auch erfährt man nicht zuletzt auch, ob der Webauftritt für Mobilgeräte optimiert ist. Unter "Abdeckung" erstellt die neue GSC Reports, die Auskunft zu erfolgreichen und ausgeschlossenen URLs geben. Doch nicht alles, was die alte GSC bisher geboten hat, wird vor ihrer Abschaltung in die Nachfolgeversion übernommen.
Was der neuen GSC fehlt
Google führt zu fehlenden Funktionen der Search Console im eigenen Blog eine Übersicht. Durch diese wird schnell klar, dass der Leistungsumfang der GSC nach dem Abschalten der Originalversion abnimmt. Einige Features werden SEO-Experten, aber auch Einsteiger sofort vermissen. In der neuen Search Console entfallen wichtige Funktionen, wie der "robot.txt"-Tester, Teile der Crawling-Statistiken sowie die Verwaltung der "hreflang"-Tags. Gerade Letzteres ist fast unentbehrlich, will man seine Webseite anhand der Sprache gezielt auf eine bestimmte Region ausrichten.
Auch mit dem Wegfall der Option, Links für ungültig zu erklären, ergeben sich für SEO-Experten einige Probleme, die es bisher nicht gab. Wann diese verlorenen Features oder Nachbesserungen folgen werden, dazu hält sich Google bedeckt. "Wie bei allen Updates von unseren Produkten geben wir diese, sobald sie final sind, bekannt und teilen sie mit der Community", heisst es in einer offiziellen Mitteilung des Konzerns. Obwohl einige Abstriche gemacht werden müssen, bleibt die GSC sowohl für Experten als auch für Einsteiger bei der Webanalyse eine Hilfe - und weiterhin kostenlos.