Künstliche Intelligenz
08.11.2017, 17:45 Uhr
Roboterhund Aibo von Sony ist zurück
Mit dem elektronischen Hund Aibo war Sony ein Pionier bei Robotern fürs Zuhause. Inmitten hoher Verluste zog der Konzern dann zum Leidwesen vieler Besitzer den Stecker. Doch jetzt gibt es eine neue Generation mit modernerer Technik.
Sonys Roboterhund Aibo kehrt nach mehr als zehn Jahren zurück. Der japanische Elektronikkonzern stellte eine neue Version vor, die besser mit den Besitzern interagieren könne.
So erkenne Aibo nun ihr Lächeln oder lobende Worte, nehme dank Sensoren auch Streicheln an Kopf oder Rücken wahr und passe dank künstlicher Intelligenz sein Verhalten an die Reaktionen der Menschen an.
«Schliesslich lernt er es, die Zuneigung seiner Besitzer zu erwidern und wenn er sich geliebt fühlt, zeigt er seinerseits noch mehr Liebe und Zuneigung», versprach Sony. Man hoffe, dass die Besitzer eine tiefe emotionale Bindung zu ihren Roboterhunden entwickeln. Die 1999 vorgestellte erste Aibo-Version, die bei Enthusiasten trotz Ersatzteil-Knappheit immer noch populär ist, hatte Sony 2006 eingestellt. Der Konzern war damals auf Sparkurs wegen massiver Verluste in seinem Geschäft mit Unterhaltungselektronik.
Der neue Aibo soll im Januar zunächst in eingeschränkter Stückzahl nur in Japan auf den Markt kommen und 198 000 Yen kosten - umgerechnet 1500 Euro. Doch Sony will auch über die Lebenszeit des Roboterhundes Geld machen. Ein Abo-Dienst ist erforderlich, damit er lernen kann. Dafür werden noch einmal umgerechnet 2980 Yen (22 Euro) im Monat fällig oder auf einen Schlag 90 000 Yen (680 Euro) für drei Jahre.
Für 20 000 Yen pro Jahr (gut 150 Euro) bekommt man ausserdem einen Rabatt von 50 Prozent bei Reparaturen und Inspektionen. Das Preismodell wirkt damit wie ein Testlauf für das künftige Geschäft mit intelligenten Robotern fürs Zuhause. Für Aibo selbst kann man für 2980 Yen auch einen Plastik-Knochen kaufen, mit dem er spielen kann.
Einschränkungen gibt es immer noch durch die Akku-Kapazität: Die Batterie hält laut Sony rund zwei Stunden und danach muss Aibo für drei Stunden an die Steckdose. Der Roboterhund ist rund 2,2 Kilogramm schwer, hat zwei Kameras, schnellen LTE-Datenfunk und kleine OLED-Displays in den Augen, die sie ausdrucksstarker machen sollen. Während der ursprüngliche Aibo (Sony-Modell ERS-111) noch einen Roboterkopf hatte, sieht die neue Generation (ERS-1000) mehr aus wie ein niedlicher Spielzeughund aus.
So erkenne Aibo nun ihr Lächeln oder lobende Worte, nehme dank Sensoren auch Streicheln an Kopf oder Rücken wahr und passe dank künstlicher Intelligenz sein Verhalten an die Reaktionen der Menschen an.
«Schliesslich lernt er es, die Zuneigung seiner Besitzer zu erwidern und wenn er sich geliebt fühlt, zeigt er seinerseits noch mehr Liebe und Zuneigung», versprach Sony. Man hoffe, dass die Besitzer eine tiefe emotionale Bindung zu ihren Roboterhunden entwickeln. Die 1999 vorgestellte erste Aibo-Version, die bei Enthusiasten trotz Ersatzteil-Knappheit immer noch populär ist, hatte Sony 2006 eingestellt. Der Konzern war damals auf Sparkurs wegen massiver Verluste in seinem Geschäft mit Unterhaltungselektronik.
Der neue Aibo soll im Januar zunächst in eingeschränkter Stückzahl nur in Japan auf den Markt kommen und 198 000 Yen kosten - umgerechnet 1500 Euro. Doch Sony will auch über die Lebenszeit des Roboterhundes Geld machen. Ein Abo-Dienst ist erforderlich, damit er lernen kann. Dafür werden noch einmal umgerechnet 2980 Yen (22 Euro) im Monat fällig oder auf einen Schlag 90 000 Yen (680 Euro) für drei Jahre.
Für 20 000 Yen pro Jahr (gut 150 Euro) bekommt man ausserdem einen Rabatt von 50 Prozent bei Reparaturen und Inspektionen. Das Preismodell wirkt damit wie ein Testlauf für das künftige Geschäft mit intelligenten Robotern fürs Zuhause. Für Aibo selbst kann man für 2980 Yen auch einen Plastik-Knochen kaufen, mit dem er spielen kann.
Einschränkungen gibt es immer noch durch die Akku-Kapazität: Die Batterie hält laut Sony rund zwei Stunden und danach muss Aibo für drei Stunden an die Steckdose. Der Roboterhund ist rund 2,2 Kilogramm schwer, hat zwei Kameras, schnellen LTE-Datenfunk und kleine OLED-Displays in den Augen, die sie ausdrucksstarker machen sollen. Während der ursprüngliche Aibo (Sony-Modell ERS-111) noch einen Roboterkopf hatte, sieht die neue Generation (ERS-1000) mehr aus wie ein niedlicher Spielzeughund aus.