Eco Car: der elektrische Stadtflitzer

Seit Kurzem bietet Galaxus auch ein Elektro-Auto an. Am 15. und 16. Juni 2018 führt der Onlinehändler an seinem Firmensitz an der Pfingstweidstrasse in Zürich Testfahrten mit dem HiTec Eco Car durch. Innert Kürze waren diese Termine ausgebucht. Wir haben den kleinen Flitzer für Sie getestet.

Nach leichtem Tippen auf das Gaspedal erklingt ein Surren – und das kleine weisse Gefährt setzt sich in Bewegung. Die PCtipp-Redaktorin fährt vom Technopark in Zürich in Richtung Höngg. Der Eco Car hat zwei Geschwindigkeitsregler. Der erste ist «Eco Drive» (grün). In dieser Position fährt es sich innerorts angenehm, denn er ist bei 50 km/h abgeriegelt, d.h. Sie können nicht schneller fahren und sich so auf anderes konzentrieren. Zudem verbrauchen Sie laut Hersteller im «Eco Drive» 25 Prozent weniger Strom. Der zweite Modus heisst «D». Dieser ist für ausserorts, damit können Sie die maximale Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen. Geparkt wird im Modus «R», der automatisch die Rückfahrkamera mit Parkierhilfe aktiviert.

Im Test fährt sich der Eco Car grundsätzlich angenehm. Er hat alle Vorteile eines Automaten und man hat mehr Beinfreiheit, da die Handbremse vorne ist. Wer sich an den Startknopf gewöhnt hat, wird enttäuscht sein; das E-Auto wird mittels Schlüssel (mit Funkfernbedienung) gestartet. Zu Beginn sollte man nicht allzu schnell in enge Kurven reinfahren. Da das E-Auto kleine Dimensionen und schmale Reifen hat, könnte man übersteuern. Das ist allerdings Gewöhnungssache. Doch bei einem kurzen Selbstversuch wünschte sich die Autorin schon etwas mehr Masse um sich herum. Smartfahrer werden damit sicher kein Problem haben.

Der Zweisitzer hat eine Vollausstattung wie Klimaanlage, Front- und Heckkamera, beheizbare Aussenspiegel, elektrische Fensterheber, Heizung und Heckscheibenheizung. Im Cockpit verfügt der Eco Car über ein grosses Display mit Touch-Screen-Funktion. Das beinhaltet Radio, Front-Kamera (Dashcam wahlweise aktiv oder inaktiv), Bluetooth, Freisprechanlage und GPS-Navigation. Das Steuerrad erscheint der Redaktorin etwas klein, beim Fahren fiel es allerdings nicht negativ auf. Betreffend Radio: Leider wurde kein DAB+ ins Cockpit integriert. Dies muss also nachgerüstet werden, was ärgerlich ist.

Die Bodenfreiheit ist für eine kleinere Person angenehm, da durchgehend, die Handbremse ist vorne. Die Batterie ist unter dem Sitz verschraubt. Links der Knie ist ein sehr grosser roter Knopf, der einen magisch anzieht und zum Draufhauen einlädt. Sollte man aber nicht, denn dieser ist der Hauptschalter. Wenn Sie beispielsweise in die Ferien gehen, können Sie diesen betätigen: Dann gibt es keine Selbstentladung. Wenn Sie zurückkommen, ist die Batterie noch voll.