Kinosound aus der Dose 16.01.2019, 16:55 Uhr

Einfachen Raumklang mit der Soundbar realisieren

Hubschrauberknattern von oben, Knacken im Gebüsch von hinten - Kinogänger kennen Raumklang. Wer das auch zu Hause haben will, muss viele Kabel legen und Lautsprecher aufhängen. Mit Soundbars soll der Raumklang leichter ins Wohnzimmer kommen. Aber stimmt das?
Die Soundbar ist oft der einfachste Weg, den Klang eines Flachbildfernsehers mit etwas Räumlichkeit zu bereichern.
(Quelle: Andrea Warnecke)
Raumklang ohne grosses Strippenziehen und vielen Lautsprechern im Wohnzimmer? Das versprechen Soundbars, die Musik und Filmton nicht nur von vorn, sondern auch von oben, unten und hinten ins Ohr bringen sollen.
Diese kompakten Soundbars oder Sounddecks sind die kleinsten Lösungen für räumlichen Klang in den eigenen vier Wänden und stossen bei vielen auf Interesse. Immerhin jeder Zehnte plant laut einer Umfrage des Branchenverbandes gfu, in den kommenden ein bis zwei Jahren Geld in TV und Heimkino zu investieren.

Virtual Surround

Im Gegensatz zum klassischen Surroundsystem mit vielen Einzelboxen sind die Soundbars meist ein Einzelgerät. Mit spezieller Anordnung der Lautsprecher im Innern und entsprechender Signalverarbeitung simulieren sie die Anwesenheit vieler Lautsprecher. Das nennt man Virtual Surround, also virtuellen Raumklang.
Wie gut das im Alltag funktioniert? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Klar ist laut Fachleuten: Mit echtem Surround können die Einfachlösungen nicht mithalten. Markus Bautsch von der Stiftung Warentest attestiert allerdings immerhin «hochpreisigen Soundbars eine gewisse Räumlichkeit», wenn Wände und Decke die Tonsignale reflektieren. Wunder sollte man aber nicht erwarten.




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