Programmieren lernen
16.12.2022, 13:49 Uhr
Der Weg zum Traumjob in der Gaming-Branche
Wer kennt es nicht? Die ewigen Bugs und Probleme mit dem Lieblingsspiel nerven und plötzlich hat man selbst die perfekte Idee für ein tolles Spiel. Es scheitert dann meistens an den Programmierkenntnissen, aber kann man die eigentlich erlernen?
(Quelle: Unsplash)
Sehr gefragt sind momentan die Hersteller von Casinospielen, da diese Games einen echten Boom erfahren. Aber auch für Konsole und Computer ist immer Bedarf nach Neuheiten vorhanden. Für wen ist der Job als Programmierer geeignet und wie erlernt man ihn? Ist er die Basis für einen beruflichen Neustart in der Gaming-Branche?
Was macht ein Programmierer eigentlich?
Nicht nur Games gehören zum Aufgabenbereich des Programmierers, auch die Entwicklung anderer Computerprogramme fallen darunter. Software speziell für Kunden und unterschiedlichste Einsatzbereiche ist das Zentrum eines jeden Programmierers. Es ist aber möglich, sich auf spezielle Bereiche wie zum Beispiel Computerspiele zu spezifizieren, meist ist das sogar sinnvoll. Und was sind die Grundvoraussetzungen? Fachliches Wissen!
Die Basis des Wissens sind Programmiersprachen, von denen es sehr viele verschiedene gibt. Ein klassisches Studium oder eine Ausbildung in dieser Branche existiert aber nicht. Gut geeignet ist eine Vorbildung im Bereich IT, zum Beispiel ein Studium im Bereich Informatik. Verpflichtend ist das aber nicht, es gibt spezielle Programmierkurse, die auch für Quereinsteiger lohnenswert sind. Hier kommen die wichtigsten Voraussetzungen, damit es mit der Karriere funktioniert:
Worauf kommt es bei der Programmierung von Games an?
Über eine Million Menschen arbeiteten 2021 allein in Deutschland in der IT-Branche, sie gilt als eine der zukunftsträchtigsten Berufssparten überhaupt. Nicht jeder Programmierer hat sich auf Computergames spezialisiert, denn die Interessengebiete können breit gefächert sein.
Wie einfach oder kompliziert ein Spiel zu programmieren ist, hängt zunächst einmal vom Umfang ab. Ein simples 2D-Sidescroller-Game lässt sich schneller auf den Desktop bringen als ein 3D-Grafikhighlight. Das Spielgenre hat also einen Einfluss darauf, welcher Aufwand und welche Intensität von Kenntnissen nötig sind. Spielautomaten lassen sich zum Beispiel einfacher programmieren als ein Triple-A-Shooter mit Kollisionsabfragen im Millisekundentakt.
Auf den ersten Blick erscheinen Videospiele ziemlich simpel, doch das täuscht in fast jedem Genre. Wie komplex es wirklich ist, zeigt sich erst beim tieferen Blick. Alles basiert auf Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe und schon die kleinsten Fehler können empfindliche Funktionseinbussen haben. Das Game muss in der Lage sein, die Maus- und Tastatureingaben des Spielers entgegenzunehmen. Wird ein Multiplayerspiel programmiert, muss dann auch noch eine Vernetzung mit anderen Spielern möglich sein.
Während der Verarbeitung berechnet das Spiel sekundengenau, welchen Einfluss die Eingabe auf die nächsten Momente hat. Wurde die Spielerposition verändert, welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Gab es einen Schaden der Spielfigur, müssen Effekte getriggert werden? Im zweiten Step werden all diese Fragen ausgewertet, um dann in Schritt drei, der Ausgabe, zur Verfügung zu stehen. Es entsteht ein Game Loop, der für die Funktionalität verantwortlich ist.
Die wichtigsten Schritte zur Spielerstellung im Schnelldurchlauf
Wer heute einen Blick auf die Geschichte der Computerspiele wirft, stellt fest, dass sich seither einiges verändert hat. Alles begann mit einem simplen Tennisspiel namens Pong, heute gibt es fulminante Grafik-Spektakel, die kaum mehr von der Realität zu unterscheiden sind. Aber welche Schritte sind nötig, damit ein Programmierer einen funktionierenden Game Loop und damit ein funktionierendes Spiel erstellen kann? Hierfür müssen verschiedene Prozesse durchlaufen werden, die je nach Komplexität des Spiels unterschiedlich lange dauern. Dazu gehören:
Was macht ein Programmierer eigentlich?
Nicht nur Games gehören zum Aufgabenbereich des Programmierers, auch die Entwicklung anderer Computerprogramme fallen darunter. Software speziell für Kunden und unterschiedlichste Einsatzbereiche ist das Zentrum eines jeden Programmierers. Es ist aber möglich, sich auf spezielle Bereiche wie zum Beispiel Computerspiele zu spezifizieren, meist ist das sogar sinnvoll. Und was sind die Grundvoraussetzungen? Fachliches Wissen!
Die Basis des Wissens sind Programmiersprachen, von denen es sehr viele verschiedene gibt. Ein klassisches Studium oder eine Ausbildung in dieser Branche existiert aber nicht. Gut geeignet ist eine Vorbildung im Bereich IT, zum Beispiel ein Studium im Bereich Informatik. Verpflichtend ist das aber nicht, es gibt spezielle Programmierkurse, die auch für Quereinsteiger lohnenswert sind. Hier kommen die wichtigsten Voraussetzungen, damit es mit der Karriere funktioniert:
- Technisches und analytisches Grundverständnis
- Hohe Motivation und Lernbereitschaft
- Grundlegende IT-Kenntnisse
- Beherrschen von einer oder mehreren Programmiersprache/n
- Englischkenntnisse
Worauf kommt es bei der Programmierung von Games an?
Über eine Million Menschen arbeiteten 2021 allein in Deutschland in der IT-Branche, sie gilt als eine der zukunftsträchtigsten Berufssparten überhaupt. Nicht jeder Programmierer hat sich auf Computergames spezialisiert, denn die Interessengebiete können breit gefächert sein.
Wie einfach oder kompliziert ein Spiel zu programmieren ist, hängt zunächst einmal vom Umfang ab. Ein simples 2D-Sidescroller-Game lässt sich schneller auf den Desktop bringen als ein 3D-Grafikhighlight. Das Spielgenre hat also einen Einfluss darauf, welcher Aufwand und welche Intensität von Kenntnissen nötig sind. Spielautomaten lassen sich zum Beispiel einfacher programmieren als ein Triple-A-Shooter mit Kollisionsabfragen im Millisekundentakt.
Auf den ersten Blick erscheinen Videospiele ziemlich simpel, doch das täuscht in fast jedem Genre. Wie komplex es wirklich ist, zeigt sich erst beim tieferen Blick. Alles basiert auf Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe und schon die kleinsten Fehler können empfindliche Funktionseinbussen haben. Das Game muss in der Lage sein, die Maus- und Tastatureingaben des Spielers entgegenzunehmen. Wird ein Multiplayerspiel programmiert, muss dann auch noch eine Vernetzung mit anderen Spielern möglich sein.
Während der Verarbeitung berechnet das Spiel sekundengenau, welchen Einfluss die Eingabe auf die nächsten Momente hat. Wurde die Spielerposition verändert, welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Gab es einen Schaden der Spielfigur, müssen Effekte getriggert werden? Im zweiten Step werden all diese Fragen ausgewertet, um dann in Schritt drei, der Ausgabe, zur Verfügung zu stehen. Es entsteht ein Game Loop, der für die Funktionalität verantwortlich ist.
Die wichtigsten Schritte zur Spielerstellung im Schnelldurchlauf
Wer heute einen Blick auf die Geschichte der Computerspiele wirft, stellt fest, dass sich seither einiges verändert hat. Alles begann mit einem simplen Tennisspiel namens Pong, heute gibt es fulminante Grafik-Spektakel, die kaum mehr von der Realität zu unterscheiden sind. Aber welche Schritte sind nötig, damit ein Programmierer einen funktionierenden Game Loop und damit ein funktionierendes Spiel erstellen kann? Hierfür müssen verschiedene Prozesse durchlaufen werden, die je nach Komplexität des Spiels unterschiedlich lange dauern. Dazu gehören:
- Es braucht eine Grundidee und ein Konzept für das Spiel.
- Die Planung der Entwicklung ist die Basis für den Erfolg.
- Es wird ein Prototyp erstellt, der später verfeinert wird.
- Aus dem Prototyp werden nun die fertigen Spielinhalte erstellt.
- Alle Details werden so genau wie möglich programmiert.
- Es erfolgt die Test- und Korrekturphase.
- Das Spiel wird veröffentlicht und dann beginnt die Vermarktung.
Kassensturz: Was kommt beim Programmieren rein?
Hier gibt es keine pauschale Antwort, denn Programmierer können auf ganz unterschiedliche Weise ihr Geld verdienen. Angestellte Progger haben im Durchschnittsgehalt zwischen 3.500 und 5.500 Euro brutto. Für Selbstständige können die Verdienste deutlich höher liegen, da sie per Stundensatz arbeiten. Wenn ein Programmierer ein ganzes Spiel allein auf die Beine stellt (unrealistisch), verdient er natürlich später auch durch die Einnahmen.
Die coolsten Berufe in der Gaming-Branche, die für Programmierer interessant sind
Die Gaming-Branche gilt als zukunftssicher und expandiert seit einigen Jahren stetig. Für Programmierer gibt es viele spannende Berufszweige, die hier zu erlernen sind. Der klassische Progger setzt das fertige Spielkonzept um und sorgt dafür, dass Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe funktionieren. Allein macht er das aber meistens nicht, denn es gibt noch weitere wichtige Personen in dieser Branche.
Hier gibt es keine pauschale Antwort, denn Programmierer können auf ganz unterschiedliche Weise ihr Geld verdienen. Angestellte Progger haben im Durchschnittsgehalt zwischen 3.500 und 5.500 Euro brutto. Für Selbstständige können die Verdienste deutlich höher liegen, da sie per Stundensatz arbeiten. Wenn ein Programmierer ein ganzes Spiel allein auf die Beine stellt (unrealistisch), verdient er natürlich später auch durch die Einnahmen.
Die coolsten Berufe in der Gaming-Branche, die für Programmierer interessant sind
Die Gaming-Branche gilt als zukunftssicher und expandiert seit einigen Jahren stetig. Für Programmierer gibt es viele spannende Berufszweige, die hier zu erlernen sind. Der klassische Progger setzt das fertige Spielkonzept um und sorgt dafür, dass Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe funktionieren. Allein macht er das aber meistens nicht, denn es gibt noch weitere wichtige Personen in dieser Branche.
Dazu gehören:
- Der Game Designer: Seine Aufgabe ist es, die Inhalte des Videospiels sichtbar zu machen. Er schafft die Atmosphäre, nachdem er ein innovatives Konzept erarbeitet hat. Game Designer stammen oft aus der Informatik Branche, es existiert aber mittlerweile sogar eine Fernausbildung zum Game Designern. Programmierer und Game Designer arbeiten Hand in Hand miteinander.
- Der Writer: Um eine Story für ein komplexes Spiel zu entwickeln, braucht es einen Writer. Alle Texte im Game werden von ihm verfasst. Es ist wichtig, dass die Sprache zur Zielgruppe passt, dass Sätze ausdrucksstark und nicht zu lang sind. Der Writer verfasst nicht nur ein Drehbuch, sondern ist vor allem für die Dialoge verantwortlich.
- Der Game-Producer: Bevor der Programmierer mit seiner Arbeit loslegt, braucht er einen Producer als Partner. Der ist für die Finanzierung des Projekts verantwortlich und kümmert sich darum, dass Zeitpläne eingehalten werden. Er ist eine Führungsperson und muss in der Lage sein, mit seinen Mitarbeitern respektvoll umzugehen. Effizienz und Teamwork hängen in hohem Masse von ihm ab.
- Der Game Designer: Seine Aufgabe ist es, die Inhalte des Videospiels sichtbar zu machen. Er schafft die Atmosphäre, nachdem er ein innovatives Konzept erarbeitet hat. Game Designer stammen oft aus der Informatik Branche, es existiert aber mittlerweile sogar eine Fernausbildung zum Game Designern. Programmierer und Game Designer arbeiten Hand in Hand miteinander.
- Der Writer: Um eine Story für ein komplexes Spiel zu entwickeln, braucht es einen Writer. Alle Texte im Game werden von ihm verfasst. Es ist wichtig, dass die Sprache zur Zielgruppe passt, dass Sätze ausdrucksstark und nicht zu lang sind. Der Writer verfasst nicht nur ein Drehbuch, sondern ist vor allem für die Dialoge verantwortlich.
- Der Game-Producer: Bevor der Programmierer mit seiner Arbeit loslegt, braucht er einen Producer als Partner. Der ist für die Finanzierung des Projekts verantwortlich und kümmert sich darum, dass Zeitpläne eingehalten werden. Er ist eine Führungsperson und muss in der Lage sein, mit seinen Mitarbeitern respektvoll umzugehen. Effizienz und Teamwork hängen in hohem Masse von ihm ab.
Fazit: Nicht nur Programmierer sind in der Gaming-Branche gern gesehen
Programmierer haben im Gaming-Bereich ein spannendes Betätigungsfeld, da sind sie aber nicht die einzigen. Wenn es mit der Progger-Karriere mangels Kenntnissen oder Grundvoraussetzungen bislang nicht geklappt hat, gibt es noch weitere interessante Berufe. Je nach Art der Arbeit sind bestimmte Stärken förderlich, direkte Ausbildungen gibt es aber nur selten. Wer IT-affin ist und eventuell eine Ausbildung in dieser Branche absolviert hat, bringt meist schon die wichtigsten Voraussetzungen mit. Im Endeffekt kann ein Quereinsteiger erfolgreicher produzieren als ein IT-Fachmann, denn das wichtigste Mitbringsel ist die Leidenschaft für jedes Projekt.