Suchmaschinenmarketing
08.08.2020, 08:15 Uhr
Wie Händler durch Online Marketing das Sommerloch im E-Commerce verhindern
Durch die Corona-Pandemie fällt das klassische Sommerloch im Online-Handel zwar aus. Dennoch können Online-Händler auch Last Minute im Online Marketing in die Trickkiste greifen, um die Umsätze positiv zu beeinflussen.
Hartmut Deiwick von Löwenstark Marketing hilft Online-Händlern im Kampf gegen das Sommerloch.
(Quelle: Löwenstark Online Marketing)
Die aktuelle Corona-Pandemie hat zu einem atypischen Verlauf des gesamten Jahreszyklus geführt. Viele Deutsche verzichten aus Kostengründen oder aufgrund von Reisebeschränkungen in den Sommermonaten auf ihren Urlaub und konsumieren stattdessen verstärkt - das klassische Sommerloch entfällt. Auch die Mehrwertsteuersenkung im Juli wirkte sich positiv auf die Umsatzentwicklung vieler Unternehmen aus.
Dennoch ist im August insgesamt mit einem Nachfragerückgang zu rechnen: Besonders Online-Händler sollten diesem - wenn auch abgeschwächten - Sommerloch mit einer zielgerichteten Online-Marketing-Strategie begegnen. Hartmut Deiwick, Geschäftsführer der Löwenstark Online Marketing GmbH, betont die Relevanz strategischer SEO- und SEA-Massnahmen, um Umsatzeinbrüchen im Sommerloch entgegenzuwirken.
Potenziale durch Anpassung der SEA-Kampagnen nutzen
Kommt es zu einem Nachfragerückgang, müssen Unternehmen entscheiden, wie sie dem Trend begegnen wollen. Der sinkenden Nachfrage kann dabei nur durch relative Mehrausgaben entgegengewirkt werden: Unternehmer haben die Wahl zwischen Margenminderungen, also Preissenkungen, und einer Erhöhung des Marketingbudgets, um der Entwicklung des Marktes zu trotzen. Da grundsätzlich ein stabiles Preisgefüge angestrebt werden sollte, empfiehlt es sich, den Fokus vornehmlich auf eine Anpassung der Marketingaktivitäten zu legen.
In der Suchmaschinenwerbung (SEA) gilt unter anderem der Impression Share als Indikator dafür, ob sich eine Mehrinvestition lohnt: Er bildet den Anteil an möglichen Impressionen ab, die durch Anzeigen erzielt werden können.
"Die Strategie muss hier individuell auf das Unternehmen angepasst werden. Funktionierende Performance-Kampagnen in der SEA sollten bei bestehenden Potenzialen über eine Senkung des ROAS, also des Return on Advertising Spend, unterstützt werden", rät Hartmut Deiwick. "Sollte diese Option ausfallen, da schon ein sehr hoher Anteil möglicher Impressionen ausgeschöpft wird, empfehlen wir zielgruppengerichtete Displaykampagnen zur Erhöhung der Reichweite und zur Stärkung der Brand Awareness." Der Verbraucher komme so in Kontakt mit der Marke und werde bei wieder zunehmender Nachfrage zum Käufer umgewandelt.