Apps for work
02.02.2015, 11:43 Uhr
Googles Enterprise-Strategie
Mit Google assoziieren die meisten Menschen die Suchmaschine oder das Betriebssystem Android. Nun verstärkt der Suchmaschinen-Gigant sein Engagement im B2B-Bereich.
Dass Google auch im B2B-Segment aktiv ist, ist vielen kaum bekannt. Dabei hat der Konzern bereits vor zehn Jahren mit Google Enterprise eine Sparte für diesen Bereich ins Leben gerufen.
Erst vor wenigen Wochen wurde ein Rebranding vorgenommen, die Sparte firmiert nun unter der Marke Google for Work. In ihr hat der Konzern verschiedene Dienste gebündelt, darunter die Apps for Work. In dieser Sammlung von Cloud-Tools wiederum sind unter anderem das E-Mail-Programm Gmail sowie eine ganze Reihe von Büroprogrammen enthalten, die als Software as a Service (SaaS) aus der Cloud geliefert werden (siehe Kasten). Des Weiteren gehören zu diesem Bereich Hosting- und Cloud-Dienste wie Google Drive. Google Apps for Work kostet 4 Euro pro Monat und Nutzer; mehr Speicher und Funktionen gibt es für 8 Euro.
Welchen Anteil die B2B-Sparte zum Gesamtumsatz beiträgt, darüber hüllt sich Google in Schweigen. Gerüchten zufolge beläuft sich dieser auf etwa fünf Prozent, was zwar auf den ersten Blick nicht gerade üppig aussieht, gemessen an den vergangenen Quartalszahlen aber durchaus einen zweiten Blick wert ist: Allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres betrug der Gesamtumsatz des Unternehmens umgerechnet 11,79 Milliarden Euro.
Weltweit hat Google nach eigenen Angaben mehr als fünf Millionen Unternehmenskunden, rund eine Million davon in Europa – Zahlen für den deutschen Markt gibt der Suchmaschinen-Gigant allerdings nicht heraus.
Zielgruppe für die Services sind Unternehmen jeder Grössenordnung, wenn sich auch bislang eher kleine und mittelgrosse Firmen dafür interessieren: „Unter den ersten Google-Apps-Kunden waren vor allem kleine Unternehmen, weil sie flexibler sind als grosse Firmen, die schon jahrelang traditionelle Software einsetzen“, erklärt Petra Sonnenberg, Head of Enterprise Sales Germany bei Google, gegenüber Online PC.
Petra Sonnenberg betont, dass sich Google nicht als Wettbewerber zu anderen Herstellern, etwa aus dem Bereich Unified Communication and Collaboration (UCC), betrachtet. Vielmehr sehe Google die Apps for Work als „Ergänzung zu konventionellen UCC-Systemen“.
Erst vor wenigen Wochen wurde ein Rebranding vorgenommen, die Sparte firmiert nun unter der Marke Google for Work. In ihr hat der Konzern verschiedene Dienste gebündelt, darunter die Apps for Work. In dieser Sammlung von Cloud-Tools wiederum sind unter anderem das E-Mail-Programm Gmail sowie eine ganze Reihe von Büroprogrammen enthalten, die als Software as a Service (SaaS) aus der Cloud geliefert werden (siehe Kasten). Des Weiteren gehören zu diesem Bereich Hosting- und Cloud-Dienste wie Google Drive. Google Apps for Work kostet 4 Euro pro Monat und Nutzer; mehr Speicher und Funktionen gibt es für 8 Euro.
Welchen Anteil die B2B-Sparte zum Gesamtumsatz beiträgt, darüber hüllt sich Google in Schweigen. Gerüchten zufolge beläuft sich dieser auf etwa fünf Prozent, was zwar auf den ersten Blick nicht gerade üppig aussieht, gemessen an den vergangenen Quartalszahlen aber durchaus einen zweiten Blick wert ist: Allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres betrug der Gesamtumsatz des Unternehmens umgerechnet 11,79 Milliarden Euro.
Weltweit hat Google nach eigenen Angaben mehr als fünf Millionen Unternehmenskunden, rund eine Million davon in Europa – Zahlen für den deutschen Markt gibt der Suchmaschinen-Gigant allerdings nicht heraus.
Zielgruppe für die Services sind Unternehmen jeder Grössenordnung, wenn sich auch bislang eher kleine und mittelgrosse Firmen dafür interessieren: „Unter den ersten Google-Apps-Kunden waren vor allem kleine Unternehmen, weil sie flexibler sind als grosse Firmen, die schon jahrelang traditionelle Software einsetzen“, erklärt Petra Sonnenberg, Head of Enterprise Sales Germany bei Google, gegenüber Online PC.
Petra Sonnenberg betont, dass sich Google nicht als Wettbewerber zu anderen Herstellern, etwa aus dem Bereich Unified Communication and Collaboration (UCC), betrachtet. Vielmehr sehe Google die Apps for Work als „Ergänzung zu konventionellen UCC-Systemen“.