Kreislaufwirtschaft 24.10.2022, 09:55 Uhr

Zara steigt in den Re-Commerce ein

Die Fast-Fashion-Kette Zara startet am 3. November 2022 in England mit "Zara Pre-Owned" ein Wiederverkaufsmodell für Kleidung. Kunden können dann auf der Seite getragene Kleidung verkaufen, reparieren lassen oder spenden.
(Quelle: Shutterstock / ZorroGabriel)
Die spanische Modekette Zara nimmt die Entwicklung in der Modeindustrie - sich nachhaltig zu präsentieren - auf und startet wie viele andere Fashion-Anbieter bald ein Wiederverkaufsmodell. In England soll am 3. November 2022 die Plattform "Zara Pre-Owned" live gehen.
Die neue Plattform biete drei Services an: Wiederverkauf, Reparatur und Spenden von getragener Kleidung. Das Angebot werde vor Ort in den Zara-Filialen, in der App oder online auf der Plattform verfügbar sein, wie Fashion United berichtet.

"Zara Pre-Owned"

Die Resale-Plattform werde in die App und die bestehende Website integriert und nach Kategorien sortiert angeboten. Wer ein Kleidungsstück verkaufen möchte, kann ein aktuelles Bild des Artikels hochladen; Zara ergänzt die originale Produktbeschreibung.
Reparaturen können online und vor Ort und für aktuelle, sowie vergangene Kollektionen der Modekette erbeten werden. Das Angebot umfasst unter anderem die Erneuerung von Nähten oder Reissverschlüssen. Bislang können in England Kleiderspenden in den Zara-Filialen in dafür vorgesehene Behältern deponiert werden. Künftig sollen Kunden auch die Abholung von zu spendender Kleidung beantragen können. Online gespendete Kleidung geht an das Englische Rote Kreuz.
Für Kunden wird der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, auch in der Mode, immer wichtiger. Viele Firmen versuchen nun, sich an die neue Sensibilität anzupassen. Zuletzt hatte der chinesische Fast-Fashion-Anbieter Shein mit "Shein Exchange" ein Kreislaufmodell gestartet, um eine eigene Secondhand-Community aufzubauen.



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