Schweizer Händler reduzieren Belegschaft und Filialen
Meinung: Herzlich willkommen zum Anfang vom Ende
Die Bedingungen werden spürbar verschärft. Es wird gespart an allen Ecken und Enden. Die Gefahr: Qualität und Unabhängigkeit bleiben auf der Strecke. Ist der Preis noch das einzige Killerkriterium?
Der Reihe nach: Natürlich haben die Händler, sprich Migros, Coop oder auch die deutsche Saturn-Media-Markt-Holding, immer ein schlagendes Argument: Niemand will draufzahlen, es geht ja um das grosse Ganze. Und: «Wenn man jetzt nicht handelt, wird alles noch viel schlimmer.» Schwierig, dem etwas entgegen zu setzen.
Die Kehrseite: Zu bedenken gilt aber auch, dass bei all den Umstrukturierungen, die oft zulasten der Belegschaft gehen, die Qualität gewahrt bleiben muss. Wir sehen ein paar Dinge, die bei aller Neuaufstellung gut bedacht werden sollten, um es positiv zu formulieren. Und wir zählen mal auf, was wir derzeit im erweiterten E-Commerce-Umfeld sehen:
Die Kehrseite: Zu bedenken gilt aber auch, dass bei all den Umstrukturierungen, die oft zulasten der Belegschaft gehen, die Qualität gewahrt bleiben muss. Wir sehen ein paar Dinge, die bei aller Neuaufstellung gut bedacht werden sollten, um es positiv zu formulieren. Und wir zählen mal auf, was wir derzeit im erweiterten E-Commerce-Umfeld sehen:
Wirklich unabhängig? Händler, die sich ein redaktionelles Umfeld aufbauen oder bereits aufgebaut haben, sei es in einer Print-Plattform als Heft oder auch online, sind und bleiben Händler. Diese wollen am Ende des Tages ihre Ware, sprich Produkte verkaufen. Und sie werden, wenn es ans Eingemachte geht, auch nicht davor scheuen, Leser und Kunden dorthin zu lenken, wo es sich für sie lohnt. Selbst wenn betont wird, dass sie redaktionell unabhängig arbeiten, bleibt doch immer ein fader Beigeschmack.
Die derzeitige Stossrichtung der Schweizer Händler. Läden werden verschwinden oder zumindest deutlich reduziert. Dadurch wird auch der direkte Austausch mit dem Verkäufer spürbar abnehmen, weil schlicht weniger Personal zur Verfügung steht. Im Gegenzug wird man versuchen, dies mit Social-Media-Plattformen (KI-Tools, Video-Chats, Facebook, «X», Youtube-Kanäle, Blogs etc.) zu kompensieren. Der Ausgang? Ungewiss! Es wird viel davon abhängen, ob der Dienst im Detail auch von der «neuen» oder besser gesagt alten Kundschaft angenommen wird. Nur: Wenn jeder der grossen Händler dieses gleiche Ziel verfolgt und so handelt, stellt sich für uns die Frage:
Die derzeitige Stossrichtung der Schweizer Händler. Läden werden verschwinden oder zumindest deutlich reduziert. Dadurch wird auch der direkte Austausch mit dem Verkäufer spürbar abnehmen, weil schlicht weniger Personal zur Verfügung steht. Im Gegenzug wird man versuchen, dies mit Social-Media-Plattformen (KI-Tools, Video-Chats, Facebook, «X», Youtube-Kanäle, Blogs etc.) zu kompensieren. Der Ausgang? Ungewiss! Es wird viel davon abhängen, ob der Dienst im Detail auch von der «neuen» oder besser gesagt alten Kundschaft angenommen wird. Nur: Wenn jeder der grossen Händler dieses gleiche Ziel verfolgt und so handelt, stellt sich für uns die Frage:
Wo ist denn überhaupt noch ein signifikanter Unterschied? Etwa der Preis?
Warum sollte ich als Kunde folglich gerade zu Digitec, Interdiscount, Fust oder Media Markt gehen? Ist es etwa nur noch der Preis, der den Unterschied ausmacht? Wenn dem so ist und es doch nur noch einzig darum geht, wird das Ganze dann nicht ad absurdum geführt? Werden Händler nur noch auf diese Komponente reduziert, hat das dann wirklich noch etwas mit Qualität zu tun?