Bilanz
09.02.2022, 21:00 Uhr
Online-Zahlungsabwickler Adyen legt beim Wachstum einen Zahn zu
Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen, der unter anderem Spotify, Zalando und Uber zu seinen Kunden zählt, wächst weiter kräftig und konnte im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 46 Prozent verzeichnen.
Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen wächst dank anziehender Onlinezahlungen weiter kräftig. Im vergangenen Jahr wickelte der Konzern rund 516 Milliarden Euro an Zahlungstransaktionen ab, wie das im EuroStoxx 50 notierte Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Das waren 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 46 Prozent auf eine Milliarde Euro.
Adyen behält von den abgewickelten Transaktionen eine gewisse Gebühr ein, die allerdings etwas schwächer ausfiel als von Experten erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 57 Prozent auf 630 Millionen Euro - hier hatten Experten allerdings weniger auf dem Zettel.
Adyen wickelt unter anderem Zahlungen im Netz für Onlineanbieter wie Spotify, Zalando, Booking.com, Uber oder Delivery Hero ab. Im zweiten Halbjahr konnte Adyen bei den Transaktionen das Wachstumstempo gegenüber der ersten Jahreshälfte erhöhen.
Adyen wickelt unter anderem Zahlungen im Netz für Onlineanbieter wie Spotify, Zalando, Booking.com, Uber oder Delivery Hero ab. Im zweiten Halbjahr konnte Adyen bei den Transaktionen das Wachstumstempo gegenüber der ersten Jahreshälfte erhöhen.
Börse
An der Börse war Adyen mit dem Schlusskurs vom Vorabend rund 52 Milliarden Euro wert, ungefähr so viel wie der deutsche Bayer-Konzern - allerdings ist der Adyen-Kurs in den vergangenen Wochen mit der Skepsis von Investoren rund um Tech-Titel stark gesunken. Auf dem Hoch im November waren die Aktien 2835 Euro wert, bis zuletzt waren sie um rund 40 Prozent auf gut 1682 Euro abgerauscht.
Vorstandschef Pieter van der Does schloss im Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg grössere Übernahmen und Fusionen aus: "Wir haben die Ambition, ohne Akquisitionen selbst ein globales Unternehmen zu bauen", sagte der Manager. Den vollständigen Jahresbericht will Adyen am 9. März vorlegen.
Vorstandschef Pieter van der Does schloss im Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg grössere Übernahmen und Fusionen aus: "Wir haben die Ambition, ohne Akquisitionen selbst ein globales Unternehmen zu bauen", sagte der Manager. Den vollständigen Jahresbericht will Adyen am 9. März vorlegen.