Immobilien-Start-up
02.11.2015, 14:05 Uhr
Nestpick holt sich 11 Millionen US-Dollar
Das Berliner Vermietungs-Start-up Nestpick hat sich weitere elf Millionen US-Dollar von seinen Investoren gesichert. Mit dem Geld wollen die Gründer ihre Plattform weiter ausbauen.
Nestpick erhält eine Investition in Höhe von elf Millionen US-Dollar. Neben Rocket Internet stecken auch Mangrove und der tschechische Investor Enern Geld in das Berliner Immobilen-Portal. Das 2014 in den Niederlanden gegründete Start-up war zunächst als Wohnungsplattform für Austauschstudenten und Auswanderer gedacht. Nachdem Rocket Internet als Investor bei Nestpick eingestiegen war, wurde der Hauptsitz nach Berlin verlegt.
In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen eigenen Angaben zufolge zunehmend auch Zulauf von Ortsansässigen erfahren, in Deutschland, aber auch in anderen Ländern. "Wir sind davon überzeugt, dass es in fünf Jahren ganz normal ist, Wohnungen online zu mieten", sagt Gründer und CEO Fabian Dudek. Mit Hilfe des neuen Geldes soll die Plattform nun weiter ausgebaut werden.
Inzwischen ist das Vermietungs-Portal in 35 Städten in acht europäischen Ländern und Australien aktiv und hat nach eigenen Angaben rund 21.000 Immobilien im Portfolio. Zuletzt lief allerdings nicht alles rund bei dem Start-up. Laut Gründerszene.de hat Nestpick im Sommer 2015 über die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen.