Logistikfirmen tüfteln an neuem E-Commerce-Hub für den Frankfurter Flughafen

Ein neues E-Commerce-Terminal am Frankfurter Flughafen soll künftig den Online-Handel zwischen Europa und Asien mit massgeschneiderten Logistikprozessen unterstützen. Darauf haben sich die Lufthansa-Cargo-Tochter CB Customs Broker, eine Full-Service-Zollagentur, und der Abfertigungsexperte Georgi Handling verständigt.

Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen in der Cargo City Süd ein eigenes Terminal errichten. In diesem Flughafen-Bereich landen bereits heute häufig die Transportflieger von asiatischen Fluggesellschaften.

In der ersten Phase wird das neue E-Commerce-Terminal auf rund 5.000 Quadratmetern in der bestehenden Frachthalle von Georgi Handling im Gebäude 568 auf dem Gelände der Cargo City Süd betrieben. Mit steigenden E-Commerce-Volumina ist mittelfristig der Betrieb einer eigenständigen Halle für die Abwicklung von E-Commerce-Sendungen geplant. Langfristig soll in der finalen Ausbaustufe eine vollautomatische Sortieranlage aufgebaut werden, mit der E-Commerce-Sendungen aus Asien automatisiert und schnell abgewickelt werden können. 

"Wir wollen der führende Experte für E-Commerce-Verzollung in Deutschland werden. Dafür haben wir eine eigene Software entwickelt, die alle notwendigen Verzollungsprozesse digitalisiert und dank des hohen Automatisierungsgrades in der Lage ist, grosse Auftragsvolumina in kürzester Zeit abzuwickeln", sagte Uwe Glunz, Geschäftsführer von CB Customs Broker, im Rahmen der internationalen Fachmesse Transport Logistics 2023 in München. "Mit Georgi Handling haben wir einen Partner gefunden, der sich zuverlässig und schnell um das physische Handling direkt vor Ort kümmert. Damit schaffen wir ein erstklassiges, innovatives Angebot speziell für den asiatischen Raum."