Hugo Boss digitalisiert Kollektionsentwicklung und Vertrieb
Nachhaltigere Zusammenarbeit mit Händlern der Marke
Die inhouse entwickelten, digitalen Arbeitsabläufe würden dem Herrenausstatter laut eigenen Aussagen die Möglichkeit geben, in der gesamten Wertschöpfungskette flexibler zu agieren. Auch die Go-to-Market-Zeit könne dadurch verkürzt werden, was dem Modelabel auch das schnellere Eingehen auf Verbrauchertrends erleichtern soll. Auch Handelspartner der Marke sollen von der neuen Arbeitsweise profitieren. Durch die Neuausrichtung schaffe es Hugo Boss, kostengünstiger und flexibler mit den Händlern zu kooperieren, unter anderem auch wegen der geringeren Sample-Kosten und durch eine grössere Kombinationsmöglichkeit bei Schnitten und Stoffen. So mache diese Neuausrichtung innerhalb der Arbeitsprozesse auch in Sachen Nachhaltigkeit mehr Sinn.
"Die fortschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich werden zu immer nachhaltigeren Kreationsprozessen führen. Unsere Design-Teams können durch die digitalisierten Workflows eine Vielzahl an Ideen und Designs mit einem einfachen Klick visualisieren", sagt Ingo Wilts, Chief Brand Officer der Hugo Boss AG. "Diese Arbeitsweise schafft unendlich viele Möglichkeiten, kreative Konzepte umzusetzen, was letztlich den Erfolg der Kollektionen weiter stärkt und die Kundenbedürfnisse stärker in den Mittelpunkt stellt."
Auch Vertrieb findet digital statt
Aber auch im Bereich Vertrieb will der Konzern sich digitaler aufstellen. Dafür hat er einen digitalen Showroom und ein digitales Lookbook eingerichtet, um auch den Verkauf ins digitale Zeitalter zu führen. Mithilfe von Avataren anstelle von Models und dem virtuellen Set will Hugo Boss erreichen, dass Marken- und Kollektionsaussage virtuell zum Kunden gelangen.
Deshalb arbeitet das Unternehmen auch mit hochauflösenden Renderings, die den Faltenwurf und die Struktur des Stoffes genauestens zeigen und visualisieren können.