Nachhaltigkeit
16.03.2022, 06:55 Uhr
Wie "Green Happiness Shopping" den e-Commerce verändert
Während der Corona-Pandemie haben Konsument*innen auf eBay verstärkt Produkte gekauft, die Komfortbedürfnisse abdecken und sogleich Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Fairness genügen. Wie Händler*innen den Trend am besten für sich nutzen können.
Für seinen aktuellen "Corona Shopping Report" hat eBay Ads die Verkaufszahlen bei eBay.de in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit im Jahr 2019 verglichen. Während der Pandemie haben deutsche Verbraucher*innen verstärkt Produkte gekauft, die mit persönlichem Wohlbefinden assoziiert werden.
Kaufinteressen der Konsument*innen
Suchworte, die die Begriffe wie "Wohlfühl" (198 Prozent Steigerung gegenüber 2019) oder "Kuschel" (Plus von 50 Prozent) enthielten, wurden häufiger von eBay vermerkt. Dies führte dazu, dass der Absatz bequemer Kleidung wie Jogginganzügen (173 Prozent mehr) oder Heimtechnik (1008 Prozent mehr) rasant anstieg.
Die Kaufentscheidung der Konsument*innen wird dabei immer häufiger von Überlegungen zu Nachhaltigkeit und Fairness geleitet. Laut der Studie stiegen die Suchanfragen unter den folgenden Buzzwords stark an: "Fairtrade" (270 Prozent), "recyclebar" (315 Prozent), "ressourcenschonend" (536 Prozent), "ohne Mikroplastik" (2497 Prozent), "klimaneutral" (1223 Prozent) und "Bio" (61 Prozent).
Zielgruppen gezielt ansprechen
"Für Händler*innen und Marken gilt es, sich flexibel auf das veränderte Konsumentenverhalten des Green Happiness Shopping einzustellen, um ihre Zielgruppen erfolgreich zu adressieren", sagt Matthias Brestrich, Head of Brand Partnerships bei eBay Ads Deutschland. Er betont, dass Firmen effiziente Kampagnen erarbeiten müssen, um die Aufmerksamkeit eines Millionenpublikums präzise auf bestimmte Produkte zu ziehen, um sich Chancen zur Gewinnsteigerung zu sichern.
Smart Home-Produkte liegen im Trend; ihr Absatz hat sich mehr als verfünffacht (517 Prozent). Intelligente Lichtschalter, smarte Steckdosen (492 Prozent), PC-Lichter (1019 Prozent) oder hochauflösende Webcams (109 Prozent) sorgen für mehr Komfort während des Homeoffice und in der Freizeit. Energieeffizienz ist auch bei Kühlschränken (1448 Prozent) und Geschirrspülern gefragt (2232 Prozent); Geräte mit dem Energielabel A+++ wurden bei eBay.de besonders häufig gekauft. Die Nachfrage für energiesparende elektronische Produkte hat sich während der Pandemie insgesamt verdoppelt.
Nachhaltigkeit bei Urlaub und Mode
33 Prozent der Konsument*innen benutzen für Urlaubsreisen mittlerweile ihr eigenes Camping-Mobil.
Hersteller von Camping-Ausrüstung verzeichneten daher in der Pandemie steigende Verkaufszahlen.
Der Absatz von Aufbaubatterien (277 Prozent), Faltbetten (415 Prozent), Multiflexboards (164 Prozent) und Hochdächer für Vans (645 Prozent) stieg um ein Vielfaches der bisherigen Zahlen.
Auch umweltfreundliches Zubehör wie Nachrüst-Katalysatoren (1500 Prozent) und Solaranlagen (30 Prozent) wurden mehr nachgefragt.
In der Pandemie bevorzugten deutsche Konsument*innen gemütliche Kleidung. Die Verkaufszahlen von Jogginghosen (17 Prozent), Trainingsanzügen (27 Prozent) und Hausschuhen (23 Prozent) legten zu. Nachhaltige Outfits mit regionaler Herstellung werden immer gefragter. Mode aus deutscher Herstellung wurde um 42 Prozent häufiger verkauft. Fair Fashion (415 Prozent) und Second Hand (290 Prozent) wachsen laut der Studie seit 2019 stark.
Hersteller von Camping-Ausrüstung verzeichneten daher in der Pandemie steigende Verkaufszahlen.
Der Absatz von Aufbaubatterien (277 Prozent), Faltbetten (415 Prozent), Multiflexboards (164 Prozent) und Hochdächer für Vans (645 Prozent) stieg um ein Vielfaches der bisherigen Zahlen.
Auch umweltfreundliches Zubehör wie Nachrüst-Katalysatoren (1500 Prozent) und Solaranlagen (30 Prozent) wurden mehr nachgefragt.
In der Pandemie bevorzugten deutsche Konsument*innen gemütliche Kleidung. Die Verkaufszahlen von Jogginghosen (17 Prozent), Trainingsanzügen (27 Prozent) und Hausschuhen (23 Prozent) legten zu. Nachhaltige Outfits mit regionaler Herstellung werden immer gefragter. Mode aus deutscher Herstellung wurde um 42 Prozent häufiger verkauft. Fair Fashion (415 Prozent) und Second Hand (290 Prozent) wachsen laut der Studie seit 2019 stark.