Amazon
30.03.2020, 07:08 Uhr
FBA-Lager nehmen teilweise wieder nicht-essentielle Produkte an
Der Anlieferstopp für nicht lebensnotwendige Produkte in Amazons Logistikzentren wurde gelockert. FBA-Händler können im Bericht "Lagerbestand auffüllen" prüfen, ob ihre Produkte wieder angenommen werden oder nicht.
Gestern erhielten Amazon-Seller eine Nachricht im Seller Central, die zumindest teilweise für Erleichterung unter den FBA-Händlern sorgen dürfte: Demnach wurde der Anlieferstopp für nicht lebensnotwendige Produkte, der seit 17. März in allen deutschen FBA-Lagern galt, teilweise gelockert.
"Wir werden über den 5. April 2020 hinaus Produkte priorisieren, die wir annehmen können. Wir können diese Liste aber nun erweitern.", heisst es in der Mitteilung. "Aufgrund unserer eingeschränkten Kapazitäten nehmen wir diese Erweiterung Schritt für Schritt für einzelne Artikel vor."
FBA-Händler sollten im Seller Central die Seite "Lagerbestand auffüllen" überprüfen, um herauszufinden, ob ihre Produkte wieder angeliefert werden können. Das hinge einerseits von der Nachfrage und dem aktuellen Lagerbestand ab, aber auch von den Kapazitäten der Logistikzentren und "unseren Möglichkeiten, in unseren Logistikzentren die Richtlinien der Gesundheitsbehörden einzuhalten", teilte Amazon mit. Damit dürfte unter anderem die Richtlinie zum Mindestabstand zwischen Mitarbeitern gemeint sein, der das Zwei-Mann-Handling von Paketen über 15 kg Gewicht derzeit unmöglich macht.
Der Bericht "Lagerbestand auffüllen" werde regelmässig entsprechend der Kapazitäten in den Lagern aktualisiert. Bereits am Wochenende berichteten mehrere Händler auf Facebook, dass sie für ihre Produkte wieder FBA-Anlieferpläne erstellen konnten.
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