Glaubwürdigkeit 26.03.2020, 22:15 Uhr

Warum E-Mail-Newsletter in der Corona-Krise an Bedeutung gewinnen

In der Corona-Krise sind wir auf glaubwürdige, digitale Informationen angewiesen. Franz Kolostori von eyepin erklärt, warum sich E-Mail-Newsletter jetzt als Kommunikationsmittel mit hoher Glaubwürdigkeit beweisen.
(Quelle: shutterstock.com/Lichtmeister)
Von Franz Kolostori, Gründer und Geschäftsführer von eyepin
Viele haben sie in den vergangenen Tagen und Wochen erhalten: Textmitteilungen oder Sprachnachrichten, die Theorien rund um Covid-19 enthalten oder vor vermeintlich geplanten Ausgangssperren warnen. Ein grosser Teil dieser Meldungen stellte sich im Nachhinein als Falschinformation heraus, verbreitet werden diese zumeist über WhatsApp oder in den sozialen Netzwerken.
Es zeigt sich immer deutlicher: In der Corona-Krise sind Instant-Messaging-Dienste, Facebook, Twitter und Co. zu Kanälen für die massenhafte Verbreitung von Halb- und Unwahrheiten geworden. Dabei sind wir in diesen Zeiten, mehr denn je, auf korrekte und verlässliche digitale Kommunikation angewiesen. Und so wird etablierten Kommunikationsmitteln, wie etwa E-Mail-Newslettern, in diesen Zeiten eine wichtige Rolle zugeschrieben: Denn in puncto Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit ist die E-Mail unschlagbar.

E-Mail-Newsletter: Gezielte, korrekte Information

Dass die E-Mail und damit auch E-Mail-Newsletter zu den verlässlichsten Kommunikationsmitteln zählen, gilt nicht nur in diesen Tagen. Die United Internet Media-Studie "E-Mail für Dich 2.0" hat im vergangenen Jahr ausgewiesen, dass die E-Mail von 76,1 Prozent der Befragten als vertrauenswürdiger Kanal wahrgenommen wird, während deutlich weniger das gleiche auch über WhatsApp und die sozialen Netzwerke gesagt haben.
Verlagshäuser und Unternehmen sämtlicher Branchen müssen vor allem in Zeiten von Covid-19 ihrer journalistischen Sorgfaltspflicht und ihren Informationspflichten nachkommen - und dafür eignen sich interne wie externe E-Mail-Newsletter so gut wie kaum ein anderer Kommunikationskanal.
Die Absender können ganz gezielt bestimmen, wen sie womit erreichen wollen und die Empfänger können sich weitgehend sicher sein, wer der Urheber ist und dass die Nachricht auf dem Weg durch das Netz nicht abgeändert wurde.
Natürlich: Auch per E-Mail werden Fake News versandt. Diese kommen in der Regel aber nur bei jenen an, die keine guten Spam-Filter haben und sind um einiges einfacher zu identifizieren als weitergeleitete Informationen über WhatsApp. Wenn in der E-Mail eine andere URL als jene des Absenders verwendet wird, dann ist die E-Mail wahrscheinlich nicht sauber. E-Mail-Newsletter von bekannten Unternehmen verwenden immer die eigene Domain, auch für Links, und auch das Layout sieht jedes Mal unverändert aus. Auch die E-Mail-Adresse des Absenders ist immer dieselbe und würde beispielsweise niemals dazu auffordern, Login-Daten einzugeben.

In Krisenzeiten auf E-Mail-Newsletter und Co. vertrauen

Eines steht ausser Frage: Instant-Messaging-Dienste und soziale Netzwerke sind, ebenso wie E-Mail-Newsletter, nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Zu Beginn haben Social Media viel Positives bewirkt, zum Beispiel in Staaten mit repressiven und autoritären Führungssystemen den Unterdrückten eine Stimme gegeben. Oder man konnte Menschen wiederfinden, die man vor vielen Jahren mal getroffen hat.
Doch um von der Regierung, den Medien, Unternehmen und Organisationen in der Coronakrise unverfälschte Nachrichten zu erhalten, zeigt sich gerade jetzt noch deutlicher, dass es ratsam ist, auf E-Mail-Newsletter von etablierten Quellen und redaktionell betreute Websiten zu vertrauen.



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