Verkaufsverbote
01.02.2023, 09:57 Uhr
Bundesnetzagentur untersagt den Verkauf 15 Millionen verbotener Produkte
Im vergangenen Jahr hat die Bundesnetzagentur Verkäufe von mehr als 15 Millionen verbotener Produkte verhindert. Der Betrieb mangelhafter Geräte, die häufig nicht über die EU-Kennzeichnung und haftbare europäische Ansprechpartner verfügen, ist in Deutschland verboten.
Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr den Verkauf von mehr als 15 Millionen verbotenen Produkten gestoppt. Darunter waren allein fast 2,8 Millionen "Energiespargeräte", wie die Aufsichtsbehörde am Mittwoch mitteilte. Die Geräte mit oftmals fraglicher Energiesparfunktion hätten sichtbare formale Mängel aufgewiesen, etwa falsche CE-Kennzeichnungen, fehlende deutsche Bedienungsanleitungen oder fehlende verantwortliche europäische Ansprechpartner, bei denen im Garantie oder Schadensfall Ansprüche geltend gemacht werden könnten. Der Betrieb solch mangelbehafteter Geräte ist in Deutschland verboten.
"Die Zahl der Produkte, die wir vom Markt genommen haben, war auch im letzten Jahr wieder sehr hoch. So schützen wir Verbraucherinnen und Verbraucher vor unsicheren Produkten", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Im Jahr 2021 hatte die Behörde sogar den Verkauf von fast 23 Millionen Produkten gestoppt.
Im vergangenen Jahr untersagte die Netzagentur unter anderem den Verkauf von 3,2 Millionen Lichteffektgeräten für den privaten Bereich wie Blitzwürfel oder Discokugeln. Hier bemängelten die Experten unter anderem, dass Geräte in unzulässigen Laserklassen arbeiteten. Ausserdem untersagte die Behörde den Vertrieb von über 2 Millionen Handsendern und Funkfernbedingungen. Grund dafür war oft die unzulässige Nutzung militärischer Frequenzbereiche.
"Die Zahl der Produkte, die wir vom Markt genommen haben, war auch im letzten Jahr wieder sehr hoch. So schützen wir Verbraucherinnen und Verbraucher vor unsicheren Produkten", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Im Jahr 2021 hatte die Behörde sogar den Verkauf von fast 23 Millionen Produkten gestoppt.
Im vergangenen Jahr untersagte die Netzagentur unter anderem den Verkauf von 3,2 Millionen Lichteffektgeräten für den privaten Bereich wie Blitzwürfel oder Discokugeln. Hier bemängelten die Experten unter anderem, dass Geräte in unzulässigen Laserklassen arbeiteten. Ausserdem untersagte die Behörde den Vertrieb von über 2 Millionen Handsendern und Funkfernbedingungen. Grund dafür war oft die unzulässige Nutzung militärischer Frequenzbereiche.
Verkaufsverbote betreffen meist Online-Artikel
Der Löwenanteil der Verbote betraf den Onlinehandel. Hier identifiziere die Behörde insgesamt mehr als 2600 auffällige Angebote und sorgte dafür, dass sie von den Verkaufsplattformen gelöscht wurden. Betroffen davon waren mehr als 13 Millionen Geräte.
Aufgrund von Kontrollen im deutschen Einzelhandel erliess die Netzagentur 23 weitere Vertriebsverbote und forderte in weiteren 1145 Fällen zur Behebung von Mängeln auf. Das betraf insgesamt gut 1,7 Millionen Geräte. Dabei ging es nicht zuletzt um Batterieladegeräte, die Störungen bei sicherheitsrelevanten Funkdiensten, militärischen Funkanwendungen sowie IP-Diensten verursachen konnten. Gestoppt wurde aber auch der Verkauf von smarten Funksteckdosen, die die Sicherheitsanforderungen nicht einhielten, weil Stromschlag- oder Brandgefahr bestand.
Der Zoll meldete im vergangenen Jahr rund 4800 verdächtige Warensendungen an die Bundesnetzagentur. In rund 91 Prozent der Fälle erfolgte keine Freigabe der Produkte für den europäischen Markt. Insgesamt waren rund 720 000 Geräte betroffen.
Aufgrund von Kontrollen im deutschen Einzelhandel erliess die Netzagentur 23 weitere Vertriebsverbote und forderte in weiteren 1145 Fällen zur Behebung von Mängeln auf. Das betraf insgesamt gut 1,7 Millionen Geräte. Dabei ging es nicht zuletzt um Batterieladegeräte, die Störungen bei sicherheitsrelevanten Funkdiensten, militärischen Funkanwendungen sowie IP-Diensten verursachen konnten. Gestoppt wurde aber auch der Verkauf von smarten Funksteckdosen, die die Sicherheitsanforderungen nicht einhielten, weil Stromschlag- oder Brandgefahr bestand.
Der Zoll meldete im vergangenen Jahr rund 4800 verdächtige Warensendungen an die Bundesnetzagentur. In rund 91 Prozent der Fälle erfolgte keine Freigabe der Produkte für den europäischen Markt. Insgesamt waren rund 720 000 Geräte betroffen.
Die Bundesnetzagentur hatte im vergangenen Jahr unter anderem zu Vorsicht beim Kauf von Energiespargeräten im Onlinehandel aufgerufen.