Kreislaufwirtschaft
16.12.2022, 12:50 Uhr
Belgien und Frankreich: Zalando stoppt Annahmen von Second-Hand-Kleidung
Zalando nimmt in Belgien und Frankreich künftig keine getragene Kleidung von Kunden mehr an. Das Unternehmen verkauft jedoch weiterhin Second-Hand-Mode.
Zalando stellt in Belgien und Frankreich sein Programm zur Annahme von getragener Kleidung ein, wie Fashion United berichtet. Der Verkauf von Second-Hand-Kleidung über die Plattform läuft indes weiter. Das Angebot, Kleidung von Kunden aufzukaufen, sei nicht auf die erforderliche Nachfrage gestossen, wie ein Sprecher des Unternehmens resümierte.
Vor zwei Jahren hatte Zalando seine Kategorie "Pre-Owned" eröffnet, über die gebrauchte Accessoires und getragene Kleidung verkauft werden, die zuvor von Kunden eingeschickt und vom Konzern aufgekauft wurden. Der Schritt, den Aufkauf einzustellen, kommt kurz nach dem Aus von Zalandos Second-Hand-Plattform Zircle. Der Konzern weist seit Mitte November als Alternative auf sein "Pre-Owned"-Angebot hin.
Welche Auswirkungen die neue Strategie auf das deutsche Second-Hand-Geschäft haben wird, ist unklar.