Adobe-Umfrage
06.01.2023, 14:09 Uhr
B2B: Aufbau von E-Commerce-Plattformen steht auf der Prio-Liste ganz oben
Im Zuge einer Befragung von 100 B2B-Entscheidern hat Adobe Trends und Herausforderungen im E-Commerce analysiert. Die Studie zeigt: Knapp die Hälfte der Unternehmen investieren in den Aufbau eines massgeschneiderten, vertikalen Marketplace.
Eine Adobe-Umfrage hat gezeigt, der Aufbau von E-Commerce-Plattformen steht bei den B2B-Unternehmen weit oben auf der «To-do-Liste»
(Quelle: Shutterstock/Panchenko Vladimir)
Adobe hat 100 B2B-Führungskräfte zu den nächsten grossen Trends der Branche, Ansätze der Unternehmen im Bereich Kundenerlebnis und Herausforderungen im E-Commerce befragt. Vor allem der Aufbau von E-Commerce-Plattformen steht bei vielen ganz oben auf der Agenda: Laut der Studie haben bereits zwei von drei Unternehmen in eine neue Plattform investiert oder planen eine solche Investition für die kommenden zwölf Monate. Zudem wollen 65 Prozent auf Datenanalysen setzen.
Vertikale Marktplätze im Fokus
Als wichtigste B2B-Geschäftsprioritäten gaben 45 Prozent der Befragten die Entwicklung eines massgeschneiderten vertikalen Marketplace an. Damit gewinnen Marktplätze, die sich auf eine bestimmte Branche konzentrieren, an Bedeutung.
44 Prozent widmen sich dagegen der Umstellung auf eine neue E-Commerce-Plattform und 43 Prozent der Implementierung eines hybriden B2B- und B2C-Verkaufsmodells. Problematisch: Weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Unternehmen hat aktuell die Fähigkeiten und Ressourcen zur Verwaltung neuer E-Commerce-Initiativen.
Nach wie vor gilt jedoch: Der Kunde ist König. Konsumenten erwarten, dass Marken sie sich ihre Präferenzen merken und entsprechende Erlebnisse bieten. Doch auch hier gibt es noch so einige Stolpersteine: Mehr als ein Drittel der B2B-Unternehmen hat noch keinen Omnichannel-basierten CX-Ansatz implementiert und mehr als die Hälfte aller befragten Führungskräfte gab an, in mehreren Bereichen Probleme mit der Umsetzung von Personalisierung zu haben (personalisierte Erlebnisse 54 Prozent, personalisierter Content 57 Prozent, personalisierte Suche 58 Prozent).