Download-Charts
15.07.2023, 15:00 Uhr
Apps: Amazon und eBay mit Nutzerschwund - Temu und Shein auf dem Vormarsch
Laut einer aktuellen Studie haben Amazon und eBay in UK seit Anfang des Jahres mit einem Schwund ihrer täglichen Mobile-App-Nutzer zu kämpfen. Gleichzeitig stürmen die Shopping-Apps Shein und Temu die Download-Charts.
Wie eine Studie des Marktforschungsunternehmens GWS zeigt, hat Amazon in UK sei Anfang des Jahres über eine Million seiner täglichen Mobile-App-Nutzer verloren. Im Januar 2023 nutzten rund 9,3 Millionen Menschen täglich die Marktplatz-App - die Zahl beläuft sich nun auf 8,3 Millionen. Und auch eBay kämpft mit Nutzerschwund: Seit Januar 2023 hat der Online-Marktplatz in Grossbritannien fast zwei Millionen Nutzer verloren (von fast 6 Millionen zum Jahreswechsel auf derzeit 4,2 Millionen).
In der Zwischenzeit sind die neuen Anbieter Temu und Shein auf dem Vormarsch. Während die Fast-Fashion-Plattform seine tägliche Nutzerzahl in Grossbritannien in den letzten sechs Monaten von einer auf zwei Millionen verdoppelt hat, verzeichnet Temu seit seinem Launch im April 2023 innerhalb eines Monats rund 3,5 Millionen tägliche Nutzer.
In der Zwischenzeit sind die neuen Anbieter Temu und Shein auf dem Vormarsch. Während die Fast-Fashion-Plattform seine tägliche Nutzerzahl in Grossbritannien in den letzten sechs Monaten von einer auf zwei Millionen verdoppelt hat, verzeichnet Temu seit seinem Launch im April 2023 innerhalb eines Monats rund 3,5 Millionen tägliche Nutzer.
Nutzungsdauer: Temu auf Platz 1
Mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 18 Minuten pro Tag landet Temu im Vergleich mit den anderen Apps auf Platz 1. Die Recommerce-Plattform Vinted folgt danach mit 14 Minuten. Auf Shein, eBay und Amazon verbrachten Nutzer dagegen im Durchschnitt nur acht Minuten pro Tag.
Auf Amazon 44 Prozent der Männer und 56 Prozent weiblichen Nutzern aufgeteilt ist. Bei Temu hingegen dominieren die Frauen mit 66 Prozent, während nur 34 Prozent die App der männlichen Online-Shopper die App nutzen. Shein hat mit 90 Prozent den grössten Frauenanteil.
Die Studie basiert auf einem Opt-in-Panel mit 5.200 Teilnehmern, die sich für die Nutzung von Apps entschieden haben.