Amazon UK erhöht Gebühren für besonders schnelle Lieferoptionen

Ab dem 18. September 2023 soll in UK für Bestellungen mit dem Lieferversprechen "Heute bis 19:00 Uhr", "Heute bis 22:00 Uhr" und "Morgen bis 13:00 Uhr" ein Aufpreis fällig werden.

Bislang war der Service für Prime-Kunden, die vor 12 Uhr mittags bestellt haben, kostenlos - laut ChannelX soll die Gebühr nun £1,99 betragen. Inwieweit diese Änderungen die DACH-Region betreffen, ist derzeit noch unklar. Für Bestellungen über £20 sollen weiterhin keine Lieferkosten anfallen. Nicht-Prime-Mitglieder müssen nach wie vor  £5,99 zahlen.

"Da wir in die Verbesserung unseres Same-Day-Delivery-Services investieren, möchten wir Sie über ein Update der Same-Day-Delivery-Optionen informieren, die für Prime-Mitglieder in den berechtigten Postleitzahlgebieten verfügbar sind. Die Mehrheit der Prime-Mitglieder erhält derzeit die meisten ihrer Prime-Bestellungen mit eintägiger Lieferung, während die kostenlose Lieferung am selben Tag für berechtigte Bestellungen manuell ausgewählt werden kann", heisst es in einer E-Mail, die Amazon an seine Kunden versendet hat.

Auch in den USA soll es Änderungen geben: Laut einer Meldung von Associated Press und weiteren US-Medien wie Bloomberg oder CNBC will der E-Commerce-Riese für Prime-Bestellungen, die Händler selbst versenden, zusätzliche Gebühren verlangen. Händler, die am Programm Seller-Fulfilled-Prime teilnehmen, wird laut AP eine zusätzliche Gebühr von 2 Prozent berechnet. Die Gebühr soll bei einem Minimum von 0,25 US-Dollar starten.

Das Programm ist erst im vergangenen Monat wieder für HändlerInnen geöffnet worden, nachdem es 2019 für Neuanmeldungen gesperrt wurde. Basis der Berichterstattung ist eine Benachrichtigungsmail von Amazon an US-Händler.