Weltweites Wachstum
31.05.2015, 13:04 Uhr
Gelungener Start für den Server-Markt in 2015
Getrieben von einem starken weltweiten Wachstum ist der Server-Markt im ersten Quartal 2015 um 13 Prozent gewachsen. Nur der Absatz in Europa stagnierte weitgehend.
Business-IT mit Wachstum: In den ersten drei Monaten dieses Jahres ist der weltweite Server-Markt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent gewachsen, meldet Gartner. Noch besser sieht es beim Umsatz aus. Dieser ist im selben Zeitraum sogar um fast 18 Prozent gestiegen.
Bricht man die Zahlen jedoch auf einzelne Regionen herunter, schaut es nicht mehr ganz so gut aus. So fand der Grossteil der Zuwächse im Server-Markt in den USA, dem Mittleren Osten und Afrika sowie im pazifischen Raum statt. In EMEA legte er nur um einen Prozentpunkt zu.
Der gesamte Absatz von x86-Servern erhöhte sich um 13,2 Prozent bei den verkauften Einheiten und um 14,5 Prozent bei den Einnahmen. RISC/Itanium-Server mit Unix als Betriebssystem sanken um 2,9 beziehungsweise 3,1 Prozent. Der Bereich „Andere“, der vor allem Mainframes umfasst, profitierte dagegen von der Einführung der neuen Z13-Linie von IBM und legte beim Umsatz um mehr als 95 Prozent zu.
Jeder fünfte verkaufte Server stammte im ersten Quartal 2015 von Hewlett-Packard. Das Unternehmen konnte sogar 23,8 Prozent des Umsatzes mit Servern einfahren, also fast ein Viertel. HP musste im Vergleich zum Vorjahr aber Einbussen hinnehmen.
Dell verkaufte 19 Prozent der Server, erwirtschaftete aber nur 17,1 Prozent des weltweiten Server-Umsatzes. Lenovo setzte 8,3 Prozent der Server ab und erhielt 7,2 Prozent des Umsatzes.
IBM wird von Gartner nicht mit Stückzahlen ausgewiesen, aber mit einem Umsatzanteil von 14,1 Prozent. Der Konzern verkaufte seine x86-Server-Sparte im vergangenen Jahr an Lenovo und hat nun nur noch die teuren Mainframes im Angebot, die naturgemäss in nicht so grossen Stückzahlen veräussert werden.