Collaborate now!
18.12.2014, 06:10 Uhr
Die Zukunft der IT-gestützten Zusammenarbeit
Collaboration – richtig umgesetzt – macht Unternehmen unabhängig und flexibel. Fortschrittliche Formen der Zusammenarbeit eröffnen Unternehmen zudem neue Möglichkeiten zur Produktivitätssteigerung.
Die Arbeitswelt verändert sich um so schneller, je schneller die Digitalisierung des Alltags und die globale Vernetzung voranschreiten.
Flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Arbeitsplätze werden für Arbeitnehmer, wenn sie sich für einen Job entscheiden, als Auswahlkriterien immer wichtiger. Die Arbeitgeber müssen also liefern. Mehr Flexibilität und neue Formen der Zusammenarbeit eröffnen den Unternehmen aber ebenfalls neue Möglichkeiten – zur Produktivitätssteigerung und bei der Mitarbeitersuche.
Was heisst Collaboration
Übersetzen kann man Collaboration am besten mit Zusammenarbeit. Nicht verwechseln sollte man das Wort mit dem Begriff Kollaboration. Denn: Collaboration ist genau das Gegenteil von „Zusammenarbeit mit dem Feind“.
Zusammenarbeit ist kein neues Thema. Die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit ist so alt wie die Menschheit. Zusammenarbeit und die damit verbundene Weitergabe von Wissen waren der Anreiz, uns vom Primaten zum Homo sapiens zu entwickeln – frei nach der Devise „Gemeinsam sind wir stark“.
Collaboration meint sowohl die Zusammenarbeit zwischen Kollegen und unterschiedlichen Projektgruppen als auch die Zusammenarbeit kompletter Abteilungen und ganzer Unternehmensbereiche. Auch Lieferanten oder Kunden lassen sich in die Collaboration mit einbinden.
Dabei ignoriert Collaboration, ob sich die Mitarbeiter an einem Standort aufhalten oder ob sie auf der ganzen Welt verteilt sind. Collaboration bezieht unterschiedliche Arten der Kommunikation ein. Kennzeichnend für Collaboration ist zudem ein Informationstransfer einerseits und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen wie Daten und Wissen andererseits.
Mit Teamwork darf Collaboration nicht gleichgesetzt werden. Während sich Teamwork auf Teams innerhalb von Abteilungen des Unternehmens bezieht und häufig taktischer Natur ist, ist Collaboration umfassender und strategischer angelegt.
So sieht Collaboration vor, dass Geschäftsprozesse optimiert, vereinheitlicht und standardisiert werden. Ein guter Ausgangspunkt dafür sind agile Projektmanagement-Methoden wie Scrum oder Kanban. Je mehr Fragmente dabei zu einem grossen Ganzen zusammenzufügen sind, desto stärker muss in den Köpfen ein Umdenken stattfinden. Ein wichtiger Aspekt ist die asynchrone Arbeit.
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