Präsentations-Profi
07.03.2017, 06:13 Uhr
Logitech Spotlight Presenter im Praxis-Check
Der Logitech Spotlight Presenter ist Office-Fernbedienung, Laserpointer und Timer in einem. In der Praxis überzeugt das nicht ganz preiswerte Business-Gadget vor allem durch sein simples Bedienkonzept.
Wer mit den handelsüblichen Presentern Vorträge abhält, kennt das: Der Laserpunkt zittert, obwohl man vielleicht nicht einmal nervös ist. Die Fernbedienung rutscht aus der Hand oder man erwischt nie im richtigen Moment die Taste. Hier prescht Logitech mit dem schlicht gehalten Spotlight Presenter in die Nische. Das handlange und 50 Gramm leichte Business-Gadget verfügt über Tasten und Lagesensoren für eine zielgenaue Steuerung von Präsentationen.
Auf der Fernbedienung mit dem griffigen Aluminium finden befinden sich lediglich drei Tasten. Für den Wechsel zur nächsten Präsentationsseite ist der grosse Button in der Mitte zuständig. Die anderen beiden regeln den Sprung zurück und den Lichtkegel. In einer Einbuchtung befindet sich die USB-Typ-C-Ladebuchse, über die man den Presenter jederzeit über das etwas kurz geratene Ladekabel (14 cm) nachladen kann.
Laut Logitech reicht ein Ladevorgang von fünf Minuten aus, um eine dreistündige Präsentation abzuhalten. Voll geladen soll die Batterie sogar drei Monate durchhalten. Überprüft haben wir vor allem den kurzzeitigen Betrieb. Tatsächlich reicht im Notfall eine Minute Laden für fast 40 Minuten Nutzung. Daher dürfte die Langzeitangabe der Realität entsprechen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das Gerät schnell an einem USB-Port eines MacBooks oder über ein Netzteil nachlädt.
Simple Einrichtung
Die Einrichtung ist denkbar simpel. Die Bedienung läuft über ein kleines Programm, das auf dem Mac genauso gut funktioniert wie auf einem Windows-Rechner. Will man den vollen Funktionsumfang mit der Bluetooth-Funktion nutzen, muss man mindestens Windows 8 oder macOS X 10.10 mitbringen. Ist man mit einem älteren Betriebssystem wie Windows 7 oder mit Linux unterwegs, bleibt einem nichts anders übrig, als auf die USB-Verbindung auszuweichen.