Musikalisches Doppel
14.11.2024, 12:00 Uhr
Im Test: Sony LinkBuds Open und Fit
Die beiden neuen LinkBuds-Kopfhörer von Sony haben viele Gemeinsamkeiten, sind aber für ganz unterschiedliche Hörsituationen gedacht. Der «Open» eignet sich primär für unterwegs im Strassenverkehr, der geschlossene «Fit» für den ungestörten Soundgenuss.
Zwischen Sonys neuem LinkBuds Open und Fit gibt es einen grossen Unterschied. Der LinkBuds Open setzt auf eine offene Bauweise: Er hat ein Loch im Hörbereich und lässt so alle Umgebungsgeräusche durch. Der Vorteil: Beim Fahrradfahren oder Joggen im Strassenverkehr hört man seine Umgebung problemlos. Der Fit verwendet hingegen die klassische Bauweise mit Silikonaufsätzen, die den Gehörgang abdichten. Dadurch kann man sich vollkommen der Musik hingeben.
Ordentliche Ausstattung
Die beiden Kopfhörer kommen in einer sehr kompakten Verpackung. Mit dabei sind ein äusserst handliches Ladecase, eine Kurzanleitung und ein USB-C-Ladekabel. Zudem hat Sony beim Fit noch mehrere Silikonaufsätze dazu gepackt.
Die Ladeschale ist bei beiden Kopfhörern genau gleich
Quelle: Sony
Die Installation hat Sony ausgezeichnet gelöst: Bluetooth am Smartphone aktivieren, Kopfhörer ins Ohr stecken, auf «Verbinden» klicken. Mehr braucht es nicht. Zudem empfiehlt es sich, die «Sound Connect»-App herunterzuladen; sie ermöglicht zahlreiche Einstellungen und Anpassungen. Enthalten sind etwa ein Equalizer oder Funktionen zum Anpassen der Tippsteuerung. Schade: Die App wirkt etwas altbacken und überladen. Hier könnte Sony das Design und die Menüführung gerne mal auffrischen.
Bedienung und Sitz
Der LinkBuds Fit passte bei mir ausgezeichnet ins Ohr, Probleme hatte ich allerdings beim Anlegen des LinkBuds Open. Hier brauchte es ein paar Anläufe, bis der passte. Zudem sprang er gelegentlich aus meinem Ohr. Wer sich für den Open interessiert, sollte den unbedingt vorher Probetragen. Die Bedienung per Tippen an den Kopfhörern funktionierte zuverlässig, aber eine zusätzliche Gestensteuerung ist praktischer. So muss etwa für die Lautstärke fünfmal und mehr getippt werden, was nicht gerade effizient ist. Ein Wischen oder Halten ist einfacher.