Test
24.06.2024, 12:00 Uhr
Im Test: Nothing Ear und Ear (a)
Das Londoner Unternehmen Nothing hat nicht nur einen aussergewöhnlichen Namen, sondern macht auch durch ein kreatives Design und intuitive Produkte auf sich aufmerksam. Diesem Credo wollen die neusten kabellosen Kopfhörer Ear und Ear (a) treu bleiben.
Das erst 2020 gegründete Londoner Unternehmen Nothing hat sich aus dem Nichts schnell einen Namen gemacht (sorry für das Wortspiel). Mit seinen Smartphones heimste es bei uns gute Noten ein, nicht zuletzt dank der intuitiven Benutzerführung. Das Credo von Nothing: «Technologie soll Spass machen und unkompliziert sein». Nebst Smartphones stellen die Engländer ebenfalls Kopfhörer her. Im Angebot haben sie aktuell zwei kabellose True-Wireless-Modelle mit den schlichten Namen Ear und Ear (a). Wobei der mit dem (a) eine leicht abgespeckte und günstigere Variante des Flaggschiffs ist. Die Preise sind moderat: Der Ear geht für 149 Franken über den Ladentisch, der Ear (a) für rund 87 Franken.
Einfacher geht es nicht
Sowohl beim Ear als auch beim Ear (a) werden nebst den Ohrhörern und der Ladeschale eine Kurzanleitung, ein USB-C-Ladekabel und drei Silikonaufsatzpaare mitgeliefert. Mir passten die mittleren Ohrstöpsel für einen guten Sitz – bei beiden Modellen. Die Anleitung ist leider nur in englischer Sprache, aber die Einrichtung geht so unkompliziert vonstatten, dass dies keine Rolle spielt: Ich musste nur die Ladeschale neben meinem Smartphone öffnen, schon fragte mich mein Handy, nach einer Bluetooth-Verbindung zum Kopfhörer. Gleichzeitig wird die Nothing-X-App zum Download angeboten, die in deutscher Sprache ist. Die empfehle ich unbedingt (dazu später mehr).
Die Bedienung der beiden Kopfhörer ist genauso durchdacht wie die Einrichtung. Es gibt einen Druckknopf an den Ohrhörern. Über diesen lassen sich alle wichtigen Aktionen wie Lautstärke, Geräuschunterdrückung, Start/Pause etc. steuern. Anfangs ist das Ertasten der Knöpfe etwas fummelig, aber nach kurzer Zeit hat man deren Position verinnerlicht. Clever: Die Knöpfe lassen sich via Nothing-X-App beliebig «umprogrammieren».